Köln: Betrun­ke­ner Fahr­rad­fah­rer fährt auf die Auto­bahn ohne Licht

Bundesautobahn 3 - Langenfeld-Schwanenmühle Foto: Bundesautobahn 3 - Langenfeld-Schwanenmühle, Urheber: Atamari (CC BY-SA 4.0)

Ein betrun­ke­ner Fahr­rad­fah­rer ist am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag am Abend auf die Auto­bahn gefah­ren. Dabei fuhr er nicht nur ohne Beleuch­tung, son­dern auch ent­ge­gen der Richtung.

Zwei Auto­fah­rer haben mit einem Anruf bei der Poli­zei am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen (25. Okto­ber 2018) einem 17 Jah­re alten Geis­ter­rad­ler ver­mut­lich das Leben geret­tet. Die Anru­fer mel­de­ten um 03:40 Uhr einen jun­gen Mann, der tele­fo­nie­rend auf dem Über­hol­strei­fen der in Rich­tung Olpe füh­ren­den A4 unter­wegs war. Doch damit nicht genug – er fuhr ohne Beleuch­tung in Rich­tung Köln, also dem Ver­kehr entgegen.

Auto­bahn­po­li­zis­ten blo­ckier­ten mit ihren Fahr­zeu­gen die A4 für die aus Köln kom­men­den Fahr­zeu­ge, um einen Zusam­men­stoß mit dem Rad­ler zu ver­hin­dern. Eine zwei­te Strei­fe sich­te­te den jun­gen Mann in Höhe Ref­rath von der Gegen­fahr­bahn der A4 in Rich­tung Köln, konn­te ihn aber auch nicht zum Anhal­ten bewe­gen. Statt­des­sen wen­de­te der 17-Jäh­ri­ge und radel­te nun­mehr in Rich­tung Bens­berg, wo er die A4 „vor­schrifts­ge­mäß” an der Aus­fahrt verließ.

Eine inzwi­schen dort ein­ge­trof­fe­ne Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung hol­te den alko­ho­li­sier­ten vom Rad, als er trotz guter Wor­te wie­der auf die Auto­bahn auf­fah­ren wollte.

Im Anschluss nahm sei­ne Mut­ter ihn auf der Auto­bahn­po­li­zei­wa­che in Emp­fang. Den jun­gen Mann erwar­tet nun ein Ver­fah­ren wegen diver­ser Verkehrsverstöße.

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