Köln: Bun­des­po­li­zis­ten neh­men 16-Jäh­ri­ge am Haupt­bahn­hof fest

Köln-Hauptbahnhof - Polizei NRW (31221) Foto: Bundespolizisten vor dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt), Urheber: Bundespolizei Köln

Die Bun­des­po­li­zei am Köl­ner Haupt­bahn­hof haben am Sams­tag­mor­gen eine 16-Jäh­ri­ge fest­ge­nom­men. Bei der Kon­trol­le ist den Poli­zis­ten auf­ge­fal­len, dass sie bereits gesucht wird.

Mehr­fach war die Jugend­li­che den Beam­ten der Bun­des­po­li­zei am Köl­ner Haupt­bahn­hof auf­ge­fal­len. Bei der Kon­trol­le stell­te sich her­aus, dass sie für vier Wochen in den Jugend­ar­rest muss­te. Trotz gro­ßem Ein­falls­reich­tum, der Stra­fe zu ent­ge­hen, bleib sie festgenommen.

Gegen 03:00 Uhr am Sams­tag­mor­gen traf eine Strei­fe der Bun­des­po­li­zei eine 16-Jäh­ri­ge im War­te­raum des Köl­ner Haupt­bahn­ho­fes an. Sie war für die Beam­ten kei­ne Unbe­kann­te, jedoch wun­der­ten sich die Poli­zis­ten, dass die Jugend­li­che um die Uhr­zeit nicht zu Hau­se war.

Bei der poli­zei­li­chen Über­prü­fung stell­te sich her­aus, dass die jun­ge Frau bereits mehr­fach straf­fäl­lig gewor­den war und wegen Ver­stoß ihrer Bewäh­rungs­auf­la­gen nun­mehr für vier Wochen in Dau­er­ar­rest musste.

Zuerst ver­such­te die 16-Jäh­ri­ge die Beam­ten davon zu über­zeu­gen, dass sie gar nicht die Gesuch­te sei. Als der Vor­wand nach einem Fin­ger­ab­druck­scan schei­ter­te, belei­dig­te sie die Poli­zis­ten mit Wor­ten wie „Huren­söh­ne” und „Bas­tar­de”! Auch dadurch lie­ßen sich die Bun­des­po­li­zis­ten nicht aus der Ruhe bringen.

Schließ­lich gab sie zu ver­ste­hen, dass sie auf­grund gesund­heit­li­cher Pro­ble­me drin­gend ins Kran­ken­haus müss­te. Nach­dem die Jugend­li­che in Beglei­tung der Bun­des­po­li­zis­ten im Kran­ken­haus unter­sucht wur­de, konn­te sie ohne gesund­heit­li­che „Ein­schrän­kun­gen” auf direk­tem Weg in die Jugend­ar­rest­an­stalt nach Wet­ter gebracht werden.

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