Köln: Dro­gen-Raz­zi­en der Poli­zei zer­schlägt Dro­gen­ring mit Festnahme

Polizeipräsidium Köln - Kreispolizeibehörde Nordhein-Westfalen - Köln-Kalk Foto: Polizeipräsidium Köln (Köln-Kalk)

Die Poli­zei Köln hat zusam­men mit dem Zoll Essen meh­re­re Woh­nun­gen in Fol­ge einer Dro­gen-Raz­zi­en durch­ge­führt. Dabei wur­de auch der „Kopf eines Dro­gen­rings” festgenommen.

Am Frei­tag­abend (01. Febru­ar 2019) haben Ange­hö­ri­ge einer Spe­zi­al­ein­heit im Stadt­ge­biet Meer­busch den Anfüh­rer (27) einer Dea­ler­ban­de und einen sei­ner Kurie­re (29) fest­ge­nom­men. Gegen bei­de Beschul­dig­te lagen bereits Haft­be­feh­le vor. Bei Durch­su­chun­gen wäh­rend des Zugriffs fan­den die Beam­ten 20 Kilo­gramm Mari­hua­na. Im Anschluss an die Fest­nah­me durch­such­ten die Ermitt­ler der ‘Gemein­sa­men Ermitt­lungs­grup­pe Rausch­gift Köln’ ins­ge­samt 12 Woh­nun­gen im Kreis Neuss und im Stadt­ge­biet Köln. Hier beschlag­nahm­ten die Ein­satz­kräf­te wei­te­re fünf Kilo­gramm Mari­hua­na, ein Kilo­gramm Amphet­amin und 250 Gramm Koka­in. Zudem stell­ten sie mehr als 32.000 Euro Bar­geld, einen hoch­wer­ti­gen Mer­ce­des, meh­re­re Mobil­te­le­fo­ne und umfang­rei­ches Beweis­ma­te­ri­al sicher. Beson­ders bri­sant war der Fund einer schar­fen Pis­to­le, die die Beam­ten mit­samt der dazu­ge­hö­ri­gen Muni­ti­on eben­falls beschlagnahmten.

Seit Mit­te 2018 war eine eigens ein­ge­rich­te­te Ermitt­lungs­grup­pe von Zoll und Poli­zei dem 27 Jah­re alten Haupt­tä­ter und sei­nen Kom­pli­zen auf der Spur. Die Ermitt­ler hat­ten umfang­rei­ches Beweis­ma­te­ri­al gegen die­se Grup­pe zusam­men­ge­tra­gen. Den Beschul­dig­ten wird vor­ge­wor­fen, wie­der­holt gro­ße Men­gen Rausch­gift in den Nie­der­lan­den erwor­ben und nach Deutsch­land geschmug­gelt zu haben. Dort ver­kau­fen die Täter die Dro­gen nach der­zei­ti­gem Sach­stand im Groß­raum Köln.

Unmit­tel­bar vor der Fest­nah­me war der 27-Jäh­ri­ge mit sei­nem Kom­pli­zen aus den Nie­der­lan­den nach Meer­busch gefah­ren. Dort grif­fen die Beam­ten einer Spe­zi­al­ein­heit zu. Bei der Fest­nah­me wur­de nie­mand ver­letzt. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.

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