Köln: Durch­su­chun­gen bei mut­maß­li­cher Die­bes­ban­de in Köln und Sercaia

Agrippabad - KölnBäder - Fahrradparkplatz - Köln-Altstadt-Süd Foto: Fahrradparkplätze des Agrippabads KölnBäder (Köln-Altstadt)

Seit 06:00 Uhr heu­te Mor­gen durch­su­chen deut­sche und rumä­ni­sche Kri­mi­nal­ermitt­ler in Köln und Ser­ca­ia Woh­nun­gen von Mit­glie­dern einer inter­na­tio­nal agie­ren­den mut­maß­li­chen Die­bes- und Hehlerbande.

Die drei­zehn über­wie­gend ver­wand­ten Beschul­dig­ten ste­hen im Ver­dacht, in wech­seln­der Tat­be­tei­li­gung 55 hoch­wer­ti­ge E‑Bikes in Köln gestoh­len und in Ein­zel­tei­len nach Rumä­ni­en geschafft zu haben.

Die mit Indi­vi­du­al­merk­ma­len ver­se­he­nen Fahr­rad­rah­men wur­den über­wie­gend in gro­ße Taschen ver­packt und zumeist an rumä­ni­sche Trans­port­un­ter­neh­men über­ge­ben. In Ser­ca­ia sol­len die Ban­den­mit­glie­der die Räder wie­der zusam­men­ge­baut und wei­ter­ver­kauft haben.

Im Früh­jahr war die Ban­de ins Visier der Ermitt­lungs­grup­pe Fahr­rad gera­ten, nach­dem Poli­zis­ten in Süd­deutsch­land bei der Kon­trol­le eines Trans­port­fah­rers eine in Köln auf­ge­ge­be­ne Plas­tik­ta­sche mit sechs Fahr­rad­rah­men sicher­ge­stellt hatten.

Wei­te­re Ermitt­lun­gen zeig­ten, dass die Täter­grup­pie­rung straff orga­ni­siert und inter­na­tio­nal ver­netzt vor­ging. Die Poli­zei Köln setz­te dar­auf­hin eine geson­der­te Ermitt­lungs­grup­pe auf die Beschul­dig­ten an.

Über Euro­pol nah­men die Köl­ner Poli­zis­ten Kon­takt mit ihren rumä­ni­schen Kol­le­gen auf und koor­di­nier­ten die heu­ti­gen zeit­glei­chen Durch­su­chun­gen in Deutsch­land und Rumänien.

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