Köln: Fahr­rad­fah­re­rin fährt Jun­gen in Worrin­gen an und flüchtet

Straße - Fahrradfahrerin - Auto - Straßenverkehr Foto: Fahrradfahrerin auf der Straße neben einem Auto, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bei einem Ver­kehrs­un­fall zwi­schen zwei Rad­fah­rern ist am Mitt­woch­nach­mit­tag ein Schü­ler im Stadt­teil Worrin­gen leicht ver­letzt worden.

Ret­tungs­kräf­te ver­sorg­ten die Wun­den des Jun­gen. Die eben­falls am Ver­kehrs­un­fall betei­lig­te Rad­fah­re­rin soll nach der Kol­li­si­on mit dem rad­fah­ren­den Kind auf­ge­stan­den sein und sich mit den Wor­ten: „Bei Coro­na kann ich kei­nem hel­fen”, von der Unfall­stel­le ent­fernt haben.

Die Poli­zei Köln hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und fahn­det nach der etwa 40-Jäh­ri­gen Rad­fah­re­rin. Sie soll schwar­ze lan­ge Haa­re haben und zur Unfall­zeit eine Hose in den Far­ben schwarz und weiß getra­gen haben. Hin­wei­se nimmt das Ver­kehrs­kom­mis­sa­ri­at 2 unter der Ruf­num­mer 0221 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Nach ers­ten Ermitt­lun­gen war der Jun­ge gegen 15:10 Uhr mit sei­nem Fahr­rad auf dem Kre­belspfad unter­wegs. In Höhe der Ein­fahrt zu einem Geld­in­sti­tut soll es zum Zusam­men­stoß mit der Rad­fah­re­rin gekom­men sein, die von die­ser Ein­fahrt auf den Kre­belspfad ein­ge­bo­gen sein soll. Bei­de Unfall­be­tei­lig­te sol­len zu Boden gestürzt sein. Dabei habe sich das Kind leich­te Ver­let­zun­gen zugezogen.

Anläss­lich die­ses Ver­kehrs­un­fal­les ver­deut­licht die Poli­zei Köln: Auch wäh­rend des bestehen­den Kon­takt­ver­bots nach der Coro­naschutz­ver­ord­nung gel­ten die ein­deu­ti­gen Pflich­ten von Unfall­be­tei­lig­ten nach Ver­kehrs­un­fäl­len. Ins­be­son­de­re die Ver­pflich­tung zur Hil­fe­leis­tung hat wei­ter Bestand.

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