Köln: Fal­sche Poli­zis­ten erbeu­ten fünf­stel­li­gen Bargeldbetrag

Senioren - Rentner - Menschen - Öffentlichkeit Foto: Senioren in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Fal­sche Poli­zei­be­am­te haben seit ver­gan­ge­nem Diens­tag über meh­re­re Tage einen Rent­ner in der Köl­ner Innen­stadt ange­ru­fen und dazu gebracht, hohe Bar­geld­be­trä­ge an ver­schie­de­nen öffent­li­chen Orten abzulegen.

Die Betrü­ger über­zeug­ten den 85-Jäh­ri­gen davon, dass sein Erspar­tes auf der Bank nicht mehr sicher sei. Sein Name samt Bank­da­ten habe auf einer Lis­te gestan­den, die Poli­zis­ten bei einem fest­ge­nom­me­nen Ein­bre­cher gefun­den hät­ten. Angeb­lich sei auch ein Bank­an­ge­stell­ter in die kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten verstrickt.

Der Seni­or hob dar­auf­hin mehr­fach Geld ab und hin­ter­leg­te es für die angeb­li­chen Poli­zis­ten in Plas­tik­tü­ten unter gepark­ten Autos oder in einem Müll­ei­mer. Am Mon­tag wand­te sich der mitt­ler­wei­le miss­trau­isch gewor­de­ne Betro­ge­ne an die ech­te Polizei.

Immer wie­der ver­su­chen Kri­mi­nel­le mit der Masche „Fal­sche Poli­zei­be­am­te” an das Geld von älte­ren Men­schen zu kom­men. Seit Mon­tag gin­gen in Köln mehr als 25 Anzei­gen zu Ver­su­chen mit die­sem Modus Ope­ran­di ein.

Zeu­gen und wei­te­re Geschä­dig­te wer­den gebe­ten, sich tele­fo­nisch unter 0221 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermitt­lern des Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­ats 25 zu melden.

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