Köln: Julia Klöck­ner kri­ti­siert Umgang mit Missbrauchsfällen

Kölner Dom - Römisch-Katholische-Kirche - Apostel Petrus - Domkloster - Köln-Innenstadt Foto: Sicht auf den Kölner Dom (Köln-Innenstadt), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts des Miss­brauchs­skan­dals im Erz­bis­tum Köln hat Julia Klöck­ner der katho­li­schen Kir­che man­gel­haf­te Auf­klä­rung vorgeworfen.

„Die Miss­brauchs­fäl­le in der Kir­che müs­sen lücken­los auf­ge­klärt wer­den. Das Kri­sen­ma­nage­ment hat bei vie­len Bür­gern und Gläu­bi­gen aber den Ein­druck erweckt, dass nicht das Leid der Opfer und die Gerech­tig­keit im Fokus ste­hen”, sag­te Klöck­ner, die auch Mit­glied im Zen­tral­ko­mi­tee der deut­schen Katho­li­ken ist, der „Bild am Sonntag”.

Die CDU-Poli­ti­ke­rin zeig­te Ver­ständ­nis für den Unmut vie­ler Kir­chen­mit­glie­der: „Den mas­si­ven Ver­druss ver­ste­he ich – der Umgang mit den Miss­brauchs­fäl­len hat zu einer gro­ßen Ver­trau­ens­kri­se geführt.” Es wer­de viel Arbeit brau­chen, die­sen Riss wie­der zu kitten.

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