Köln: Kür­ze­re Wege und weni­ger Kon­flik­te rund um den Neumarkt

Köln-Altstadt - Neumarkt - Kreissparkasse Foto: Kreissparkasse nähe Neumarkt (Köln-Altstadt), Urheber: Raimond Spekking (CC BY-SA 4.0)

Die Stadt Köln hat zusam­men mit dem Amt für Stra­ßen und Ver­kehrs­ent­wick­lung bau­li­che Ver­än­de­run­gen am Neu­markt vor­ge­nom­men. Dadurch soll es zwi­schen Auto- und Rad­fah­rer weni­ger Kon­flik­te geben.

Durch bau­li­che Ver­än­de­run­gen am Neu­markt hat das Amt für Stra­ßen und Ver­kehrs­ent­wick­lung eine neue beque­me Nord-Süd-Rad­ver­bin­dung durch die Innen­stadt geschaf­fen. Gleich­zei­tig wer­den an der West­sei­te des Neu­markts Kon­flik­te zwi­schen Rad­fah­rern und Fuß­gän­gern weit­ge­hend ent­schärft. Und auch die bis­her an der Gleis­que­rung Hahnenstraße/Neumarkt zu beob­ach­ten­den umständ­li­chen und teil­wei­se gefähr­li­chen Fahr­ma­nö­ver von Rad­fah­rern soll­ten damit der Ver­gan­gen­heit angehören.

Zum einen wur­de am Neu­markt im Bereich der Rich­mod­stra­ße eine Fahr­rad­am­pel instal­liert. Durch die um eini­ge Sekun­den vor­ge­schal­te­te Ampel­pha­se erhal­ten Rad­fah­ren­de nun die Mög­lich­keit, auf der Fahr­bahn noch vor den Kraft­fahr­zeu­gen den Neu­markt in süd­li­che Rich­tung durch die Stra­ße „Im Laach” zu ver­las­sen. Eine vor­ge­zo­ge­ne Auf­stell­flä­che für Rad­fah­rer und Fahr­rad­pik­to­gram­me auf der Fahr­bahn ver­an­schau­li­chen die neue Fahrmöglichkeit.

Außer­dem haben Rad­fah­rer nun die Mög­lich­keit, in der Kur­ve der Hah­nen­stra­ße in Rich­tung Rudolf­platz auf der Fahr­bahn zu fah­ren. An der West­sei­te des Neu­markts wur­de dafür der Bord­stein abge­senkt. Die beeng­ten Platz­ver­hält­nis­se an den Arka­den im Kur­ven­be­reich des Neu­markts kön­nen so umfah­ren wer­den. Es han­delt sich hier­bei um ein zusätz­li­ches Ange­bot, von dem Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer in glei­chem Maße pro­fi­tie­ren. Grund­sätz­lich darf der bau­li­che Rad­weg auch wei­ter­hin genutzt wer­den. Vor­aus­sicht­lich noch in die­ser Woche wer­den letz­te Mar­kie­rungs­ar­bei­ten vorgenommen.

Eine wei­te­re Bord­stein­ab­sen­kung hin­ter der Rechts­kur­ve führt den Rad­ver­kehr wie­der auf den bau­li­chen Rad­weg in Rich­tung Rin­ge. Neben den bau­li­chen Anpas­sun­gen und der Instal­la­ti­on der neu­en Fahr­rad­am­pel wer­den auch neue Mar­kie­run­gen für den Rad­ver­kehr auf­ge­tra­gen. Vor­aus­sicht­lich noch in die­ser Woche (wit­te­rungs­ab­hän­gig) kön­nen die letz­ten Mar­kie­rungs­ar­bei­ten vor­ge­nom­men werden.

Auch das Errei­chen der Mit­tel­stra­ße vom Neu­markt aus zur Wei­ter­fahrt in Rich­tung Rudolf­platz wird für Rad­fah­rer künf­tig kom­for­ta­bler. Die Stadt wird noch in die­sem Jahr auf der Apos­teln­stra­ße (in Höhe der Apos­tel­kir­che) eine Absen­kung des Bord­steins vornehmen.

Stadt Köln - Maßnahmen zur Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs am Neumarkt 2018/2019

Skiz­ze: Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Rad- und Fuß­ver­kehrs am Neu­markt 2018/2019 (Stadt Köln)

Die Ver­bes­se­run­gen gehö­ren zum Rad­ver­kehrs­kon­zept Innen­stadt und sind Teil des Maß­nah­men­pa­kets zur Opti­mie­rung des Rad­ver­kehrs am Neu­markt. Für das Jahr 2019 sind im süd­li­chen Bereich des Neu­markts, an der Ein­mün­dung Fleisch­men­ger­gas­se, wei­te­re Ver­bes­se­run­gen für den Rad­ver­kehr vorgesehen.

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