Köln: KVB-Leih­rä­der für das gesam­te Stadt­ge­biet geplant

Kölner Verkehrsbetriebe AG - KVB-Rad Foto: KVB-Räder (Kölner Verkehrsbetriebe AG Geschäftsstelle), Urheber: KVB Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Das Leih­rad­an­ge­bot der Köl­ner Ver­kehrs-Betrie­be AG (KVB) ist der­zeit auf die Köl­ner Innen­stadt und auf innen­stadt­na­he Stadtei­le beschränkt. Dies soll sich ab vor­aus­sicht­lich 2020 ändern.

Dann sol­len die KVB-Räder unter bestimm­ten Rah­men­be­din­gun­gen im gesam­ten Köl­ner Stadt­ge­biet aus­zu­lei­hen sein. Der Ver­kehrs­aus­schuss befasst sich in sei­ner nächs­ten Sit­zung am 13. Novem­ber 2018 mit die­sem The­ma. Die Ver­wal­tung hat eine ent­spre­chen­de Beschluss­vor­la­ge vorgelegt.

Die Ände­rung stellt einen wei­te­ren Schritt für die Rad­ver­kehrs­för­de­rung und die Inter­mo­da­li­tät, also für die Ver­knüp­fung meh­re­rer Ver­kehrs­mit­tel, dar. Das neue Sys­tem ist ein wich­ti­ger Bau­stein für eine umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät in Köln und damit für die Umset­zung von „Köln mobil 2025”.

Es ist vor­ge­se­hen, dass zukünf­tig rund 2.000 Räder (600 mehr als bis­her) im aktu­el­len Kern­ge­biet für die fle­xi­ble Nut­zung zur Ver­fü­gung ste­hen. Das Abstel­len der Räder ist wie bis­her möglich.

Für die Außen­be­zir­ke ist ein sta­ti­ons­ge­bun­de­nes Sys­tem geplant. Dabei ori­en­tie­ren sich die defi­nier­ten, vir­tu­el­len Stand­or­te an den KVB-Hal­te­stel­len, um auf die­se Wei­se an wich­ti­gen Sta­tio­nen jeder­zeit einen Umstieg vom und auf das Rad zu ermög­li­chen. Wei­te­re Rück­ga­be­stand­or­te sind ent­lang von Wohn­ge­bie­ten, Arbeits­stät­ten und an Orten der Nah­erho­lung vor­ge­se­hen. Für die Stand­or­te in den Außen­be­zir­ken sol­len künf­tig 1.000 Räder zur Ver­fü­gung ste­hen. Natür­lich kön­nen die Räder auch außer­halb der Außen­zo­nen, also auch im Kern­ge­biet, abge­stellt werden.

Der Ver­wal­tungs­vor­schlag beinhal­tet wei­ter­hin, dass im Rah­men einer neu­en Aus­schrei­bung für die Anschaf­fung der Räder auch eBikes vor­zu­se­hen sind. Für Kun­den mit VRS-Chip­kar­te (Zeit­kar­te) soll die Aus­lei­he – wie bis­her – in den jeweils ers­ten 30 Minu­ten kos­ten­frei bleiben.

Bei ent­spre­chen­dem Beschluss im Ver­kehrs­aus­schuss wird die Ver­wal­tung zudem prü­fen, wie an den neu­en Stand­or­ten Abstell- und Lade­an­la­gen inte­griert wer­den kön­nen. Die Stand­or­te in den Außen­be­rei­chen wer­den mit den Bezirks­ver­tre­tun­gen abgestimmt.

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