Köln: Lebens­ge­fähr­li­che Flucht aus dem Hauptbahnhof

Am Köl­ner Haupt­bahn­hof ist ein Laden­dieb über die Glei­sen geflüch­tet, nach­dem er die Bun­des­po­li­zis­ten gese­hen hat­te, die auf ihn zugin­gen. Er wur­de an der Hohen­zol­lern­brü­cke festgenommen.

Nach­dem ein Han­dy­dieb einer Rei­sen­den im Köl­ner Haupt­bahn­hof ihr Han­dy aus der Jacken­ta­sche geklaut hat­te, wur­de er durch die Bun­des­po­li­zei anhand von Video­auf­zeich­nun­gen iden­ti­fi­ziert. Als der 22-Jäh­ri­ge die Poli­zis­ten sah, ergriff er die Flucht über den Bahn­steig 6/7 und die Glei­se. Auf der Hohen­zol­lern­brü­cke wur­de er durch Bun­des­po­li­zis­ten gestellt und fest­ge­nom­men. Sei­nen mit­ge­führ­ten Ruck­sack warf er wäh­rend der Ver­fol­gung in den Rhein.

Diens­tag­nach­mit­tag infor­mier­te ein Laden­de­tek­tiv eines Dro­ge­rie­mark­tes die Bun­des­po­li­zei über einen Han­dy­dieb­stahl. Die Beam­ten sich­te­ten die Video­auf­zeich­nun­gen in der Filia­le. Bei einer sofort durch­ge­führ­ten Nah­be­reichs­fahn­dung im Köl­ner Haupt­bahn­hof erkann­ten die Poli­zis­ten den Tat­ver­däch­ti­gen wie­der, der umge­hend die Flucht ergriff. Der Tune­si­er rann­te auf den Bahn­steig 6/7, flüch­te­te über die Glei­se in Rich­tung Hohen­zol­lern­brü­cke. Dort ange­kom­men, warf er zunächst sei­nen Ruck­sack in den Rhein. Die Bun­des­po­li­zis­ten stell­ten den Han­dy­dieb und nah­men ihn fest. Die alar­mier­te Feu­er­wehr konn­te den Ruck­sack, jedoch ohne Die­bes­gut, aus dem Rhein „fischen”. Das ent­wen­de­te Han­dy blieb bis­lang ver­schwun­den. Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen gewerbs­mä­ßi­gem Dieb­stahl ein.

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