Die Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte der Feuerwehr Köln absolvierten im Jahr 2019 mehr als 210.000 Einsätze.
Dies ist ein erneutes Rekordjahr und ein Anstieg um 1.910 Einsätze. Während die Brandeinsätze dabei weiter zurückgingen, nahmen die Zahlen im Rettungsdienst kontinuierlich zu. Bemerkenswert ist auch die Steigerung der Notrufzahlen, die im Vergleich zu 2018 um mehr als acht Prozent auf 379.918 angewachsen sind.
„Allein im Rettungsdienst rückten die Kräfte zu 194.806 Einsätzen aus – im Vorjahr waren es noch 191.311 Einsätze”, sagt Dr. Christian Miller, Leiter der Feuerwehr Köln zur Veröffentlichung des Jahresberichts. Der Trend der steigenden Einsatzzahlen im Rettungsdienst setzte sich damit auch 2019 fort. Zu Bränden wurde die Feuerwehr 2.051 Mal alarmiert, dabei wurden 119 Menschen gerettet. Gesunken sind erstmals wieder die Zahlen der Fehlalarmierungen von 6.437 im Jahr 2018 auf 5.741 im Jahr 2019.
978-mal lösten im Jahr 2019 Heimrauchmelder aus (2018: 888). Rund ein Drittel der Einsätze war dabei auf angebranntes Essen zurückzuführen. Wie wichtig Heimrauchmelder sind, zeigen zwölf Feuer mit Menschenrettung, sieben Wohnungs- und 88 Zimmerbrände, die dadurch frühzeitig erkannt wurden. Insgesamt wurden 900 Menschen im Jahr 2019 durch die Feuerwehr gerettet.
„Täglich sorgen rund 3.200 haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrangehörige für die Sicherheit Kölns”, fasst Miller zusammen. „Ob auf den Feuer- und Rettungswachen, in der Verwaltung, der Direktion oder in der Freiwilligen Feuerwehr”. An einem normalen Tag bearbeiten die Mitarbeitenden rund 1.000 Notrufe, 23 Technische Hilfeleistungen, sieben Brände, mehr als 500 Einsätze im Rettungsdienst und eine Telefonreanimation. „Eine beeindruckende Leistung, die mich als Leiter der Feuerwehr mit Stolz erfüllt”, so Miller. „Ohne unsere Mitarbeitenden und Mitglieder wäre die Feuerwehr Köln nicht das, was sie ist: Eine moderne, leistungsstarke Einheit, die 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für den Schutz der Kölnerinnen und Kölner sorgt.”