Köln: Mit gefälsch­tem Aus­weis bei der Bun­des­po­li­zei um Asyl gebeten

Köln Domplatte - Hauptbahnhof - Bundespolizistin - Köln-Innenstadt Foto: Bundespolizistin auf der Kölner Domplatte (Köln-Innenstadt)

Bei der Bun­des­po­li­zei Köln hat­te ein Mann um Asyl gebe­ten und zeig­te ein gefälsch­ten Per­so­nal­aus­weis aus Litau­en vor. Bei der Durch­su­chung wur­den wei­te­re gefälsch­te Aus­wei­se gefunden.

Ges­tern Mit­tag äußer­te ein Mann sein Asyl­ge­such auf der Bun­des­po­li­zei­wa­che am Köl­ner Haupt­bahn­hof. Bei der Kon­trol­le sei­nes Per­so­nal­aus­wei­ses stell­ten die Beam­ten fest, dass die­ser auf­wän­dig gefälscht war. Der Mann wur­de festgenommen.

Am Don­ners­tag gegen 19:30 Uhr erschien ein 30-jäh­ri­ger Mann auf der Dienst­stel­le und bat um Asyl. Die Bun­des­po­li­zis­ten befrag­ten ihn nach Aus­weis­do­ku­men­ten, wor­auf­hin er einen litaui­schen Per­so­nal­aus­weis zeig­te. Die Beam­ten prüf­ten den Aus­weis und stell­ten fest, dass er gefälscht war.

Er gab nun an, dass er sich das Aus­weis­do­ku­ment gekauft und man ihm gesagt habe, dass er damit kei­ner­lei Pro­ble­me bekä­me. Bei der Durch­su­chung fan­den die Bun­des­po­li­zis­ten wei­te­re Doku­men­te auf, die auf die fal­sche Per­so­na­lie aus­ge­stellt waren. Alle Doku­men­te wur­den sichergestellt.

Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen „Urkun­den­fäl­schung”, „Mit­tel­ba­rer Falsch­be­ur­kun­dung” und „Uner­laub­tem Auf­ent­halt” ein. Der Mann wur­de fest­ge­nom­men und zustän­dig­keits­hal­ber der Kri­mi­nal­po­li­zei Köln über­ge­ben. Wei­te­re Ermitt­lun­gen dau­ern an.

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