Köln: Mut­maß­li­cher Brand­stif­ter an jüdi­schem Fried­hof festgenommen

Polizei - Beamter - Festnahme - Handschellen - Gefangener - Gefängnis Foto: Gefängniswärter führt Gefangener mit Handschellen ab

Die Poli­zei Köln hat am jüdi­schen Fried­hof in Vogel­sang einen 46 Jah­re alten obdach­lo­sen Mann festgenommen.

Der aus dem Raum Neuss stam­men­de Fest­ge­nom­me­ne steht im drin­gen­den Ver­dacht, am 11. Mai 2022 einen Brand­satz gegen die Außen­wand des dor­ti­gen Wasch­hau­ses gewor­fen zu haben. Zeu­gen hat­ten den Ver­däch­ti­gen beob­ach­tet und das Feu­er gelöscht. Eine Ermitt­lungs­grup­pe der Kri­mi­nal­in­spek­ti­on Staatschutz hat­te seit­dem – auch öffent­lich mit einem Phan­tom­bild – nach dem Mann gefahn­det. Die­ses Bild darf in Fol­ge des­sen nicht mehr ver­wen­det werden.

Gegen 09:00 Uhr erkann­te ein Zeu­ge des dama­li­gen Brand­ge­sche­hens den Ver­däch­ti­gen vor dem Ein­gangs­be­reich des Fried­hofs wie­der. Dies­mal soll der Mann Stei­ne gegen die Fas­sa­de gewor­fen haben. Umge­hend alar­mier­te der Zeu­ge die Poli­zei und hielt den Ver­däch­ti­gen bis zum Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te fest. Der Fest­ge­nom­me­ne ist bis­lang all­ge­mein­po­li­zei­lich in Erschei­nung getre­ten. Er soll einem Haft­rich­ter vor­ge­führt wer­den. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.

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