Zivilbeamte der Autobahnpolizei Köln haben auf der A4 einen aus Belgien eingereisten, 33 Jahre alten Rumänen am Steuer eines Audi Q5 angehalten.
Gegen 15 Uhr war der SUV mit italienischer Zulassung den Polizisten aufgrund seiner deutlich überhöhten Geschwindigkeit aufgefallen. Bei der Fahrzeugkontrolle an der Anschlussstelle Elsdorf ergab ein Abstrich an den Händen des 33-Jährigen Spuren von Drogen. Gleichwohl ermunterte der Mann die Beamten mehrfach und ausgesprochen höflich, sein Auto möglichst gründlich zu durchsuchen. Dem kamen die Polizisten nach. Mit Erfolg: Unter dem Fußraumteppich ergaben sich Hinweise auf ein professionell eingebautes, elektrisch zu öffnendes Schmuggelversteck. Daraufhin wurde der Verdächtige festgenommen, sein Wagen sichergestellt.
Auf der Autobahnpolizeiwache Frechen öffneten die Polizisten das Versteck und fanden darin gut 5 Kilo mutmaßliches, in Paketen verpacktes Kokain. Zusätzlich stellten die Beamten bei dem Verdächtigen Mobiltelefone und einen dreistelligen Bargeldbetrag sicher.
Das Kriminalkommissariat 13 der Polizei im Rhein-Erft-Kreis hat die Ermittlungen gegen den Festgenommenen wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr von Kokain aufgenommen. Am Sonntag schickte ein Haftrichter den Festgenommenen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.