Köln: Neu-Infi­zier­te mit Coro­na­vi­rus kamen aus Risikogebieten

Gesundheitsamt Köln - Neumarkt - Haupteingang - Köln-Innenstadt-Altstadt Foto: Haupteingang vom Gesundheitamt Köln am Neumarkt (Köln-Altstadt)

Mit Stand heu­te gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den ins­ge­samt 154. bestä­tig­ten Coro­na­vi­rus-Fall. Sechs die­ser Infi­zier­ten befin­den sich der­zeit in sta­tio­nä­rer Quarantäne.

Vie­le Neu-Infi­zier­te kamen aus aus­län­di­schen Risi­ko­ge­bie­ten. Das Gesund­heits­amt ruft Men­schen, die aus einem Gebiet mit erhöh­tem Coro­na-Risi­ko – dazu gehö­ren Ita­li­en, Iran, Pro­vinz Hub­ei in Chi­na, Pro­vinz Gye­ong­sang­buk-do in Süd­ko­rea, Regi­on Grand Est in Frank­reich, Tirol und Madrid – nach Köln kom­men, daher drin­gend auf, sich frei­wil­lig für 14 Tage in häus­li­che Qua­ran­tä­ne zu begeben.

In dem von der Stadt Köln, der Uni­ver­si­täts­kli­nik Köln und der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung betrie­be­nen Infek­ti­ons­schutz­zen­trum wur­den ges­tern 280 Per­so­nen bera­ten und 220 getes­tet. Die Stadt berei­tet der­zeit die Ein­rich­tung eines wei­te­ren, rechts­rhei­ni­schen Infek­ti­ons­schutz­zen­trums, in dem Pati­en­ten bera­ten und getes­tet wer­den können.

Zur Stun­de tagt der Kri­sen­stab der Stadt Köln und berät über das Ver­fah­ren für eine Not­be­treu­ung von Schul- und Kin­der­gar­ten­kin­dern, deren Eltern in kri­ti­schen Infra­struk­tu­ren arbei­ten und kein ander­wei­ti­ges Betreu­ungs­an­ge­bot orga­ni­sie­ren kön­nen. Die Stadt Köln wird kurz­fris­tig über das wei­te­re Pro­ze­de­re informieren.

Das Gesund­heits­amt ruft erneut dazu auf, sozia­le Kon­tak­te auf das Nötigs­te zu beschrän­ken. Dies trägt wesent­lich dazu bei, Infek­ti­ons­ket­ten zu durch­bre­chen und einer Aus­brei­tung des Virus zu verlangsamen.

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