In Porz-Wahn soll nördlich des Zentrums ein neues Wohngebiet entstehen.
Das städtebauliche Planungskonzept wird am Mittwoch, den 22. März 2023 um 19:00 Uhr in der Aula des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums (Nachtigallenstraße 19–21, Köln-Porz-Wahn) vorgestellt. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, sich in dieser Veranstaltung über das Planungskonzept zu informieren und Fragen zu stellen.
Das zurzeit landwirtschaftlich genutzte Gebiet liegt nördlich der Nachtigallenstraße, westlich des Hallenbads Wahn sowie des Grundstücks Albert-Schweitzer-Straße 1, östlich der Bestandsbebauung an der Frankfurter Straße 298 bis 316 sowie südlich der Golfplatzanlage in Köln-Porz-Wahn.
Das Bevölkerungswachstum Kölns und die ebenfalls zunehmende Zahl an Haushalten zeigen, dass auch künftig ein erhöhter Bedarf an Wohnraum besteht. In dem infrastrukturell gut erschlossenen Stadtteil Porz-Wahn soll nördlich des Zentrums eine vorhandene landwirtschaftliche Fläche in Bauland überführt werden, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.
Ziel des Bebauungsplans ist es, auf der verfügbaren Fläche eine möglichst hohe Anzahl an Wohnungen zu ermöglichen, die sich dennoch an der Bebauung der Umgebung orientieren. Dabei kommen das Kooperative Baulandmodell und die Leitlinien zum Klimaschutz in der Umsetzung nicht-städtischer Neubauvorhaben in Köln zur Anwendung.
Das aktuelle städtebauliche Planungskonzept sieht eine Bebauung mit rund 20 Reihenhäusern an der Grenze zu der Einfamilienhausbebauung an der Frankfurter Straße vor sowie weitere Einfamilienhäuser an der Grenze zum Wahnbad. Zentral im neuen Quartier sowie an der Nachtigallenstraße gelegen werden rund 300 Wohnungen in insgesamt sechs Mehrfamilienhäusern entstehen. Darüber hinaus ist eine viergruppige Kita an der Grenze zum Grundstück Albert-Schweitzer-Straße 1 geplant. Die Wahner Nachbarschaft profitiert bei Realisierung des Konzepts auch von einem neuen, zentral verlaufenden öffentlichen Grünzug, der das Stadtgebiet südlich der Nachtigallenstraße mit dem nördlich des Plangebiets verlaufenden Freiraum verbinden soll. An den Grünzug angelagert sieht die Planung einen öffentlichen Spielplatz vor.