Bis 2024 soll jeder dritte Bahnhof in NRW mit moderner Videotechnologie ausgerüstet werden.
Darauf haben sich das NRW-Verkehrsministerium, die drei für den Schienenpersonennahverkehr zuständigen Aufgabenträger Nahverkehr Rheinland (), Nahverkehr Westfalen-Lippe und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sowie die DB Station&Service AG geeinigt, um in den kommenden Jahren noch mehr in die Sicherheit an Bahnhöfen zu investieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Land NRW etwa 10 Millionen Euro in die Ausstattung von 100 Bahnhöfen in NRW. Die drei Aufgabenträger übernehmen die Finanzierung des Betriebs der neuen Videoanlagen. Darüber hinaus haben der Bund und die Deutsche Bahn vereinbart, weitere 60 Bahnhöfe in NRW mit Videotechnik auszustatten. Vor allem die großen Bahnhöfe auf dem Gebiet des NVR sind bereits seit mehreren Jahren mit Videotechnik ausgestattet.
Um Straftaten aufzuklären und potenzielle Täter von Tathandlungen abzuhalten, hat sich die Ausstattung der Bahnhöfe und Haltepunkte mit Videoüberwachung bewährt. Diese positiven Effekte werden durch das Landesprogramm nochmals verstärkt. Ab dem Jahr 2021 soll daher der Einbau von Full-HD-Kameras an den zahlreichen Bahnhöfen beginnen. Die neuen Kameras sind auf dem höchsten Stand der IT-Sicherheit und unempfindlich gegen Vandalismus. Die hochauflösenden Bilder werden gemäß den Vorgaben des Datenschutzes temporär aufgezeichnet und nur für Ermittlungen der Bundespolizei genutzt. Sie sind eine wertvolle Unterstützung der Behörden bei der Aufklärung von Straftaten.