Köln: Ober­bür­ger­meis­te­rin lädt zum Gespräch über Köln-Kreuz­feld ein

Kran - Baustelle - Häuser - Gebäude Foto: Sicht auf eine Baustelle mit einem Kran, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Mit Köln-Kreuz­feld soll im links­rhei­ni­schen Köl­ner Nor­den im Stadt­be­zirk Chor­wei­ler ein neu­er Stadt­teil ent­ste­hen. Die Ober­bür­ger­meis­te­rin Reker lädt zum Gespräch ein.

Auf einer Flä­che von rund 47 Hekt­ar kön­nen etwa 2.200 bis 3.000 Wohn­ein­hei­ten und neue Arbeits­plät­ze rea­li­siert sowie ein zukunfts­fä­hi­ges Ange­bot an sozia­ler und tech­ni­scher Infra­struk­tur, an Frei­räu­men und moder­nen Mobi­li­täts­an­ge­bo­ten ent­wi­ckelt wer­den. Es soll ein Stadt­teil mit viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten und einer sozi­al­ge­rech­ten Ent­wick­lung ent­ste­hen, der den gesam­ten Köl­ner Nor­den und damit ins­be­son­de­re auch die benach­bar­ten Stadt­tei­le Roggendorf/Thenhoven, Blu­men­berg und Volkhoven/Weiler stärkt.

Um die Öffent­lich­keit mög­lichst früh­zei­tig in den Pla­nungs­pro­zess ein­zu­bin­den und den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern Gele­gen­heit zu geben, sich aktiv zu betei­li­gen, ver­an­stal­tet die Stadt Köln ein öffent­li­ches Forum. Dabei stellt die Ver­wal­tung die bis­he­ri­gen Arbeits­schrit­te und den aktu­el­len Ent­wick­lungs­stand vor. Danach gibt es aus­gie­big Gele­gen­heit, mit den Fach­leu­ten über die Plä­ne zu dis­ku­tie­ren und Anre­gun­gen, Wün­sche und Hin­wei­se vor­zu­tra­gen. Die erar­bei­te­ten Ergeb­nis­se wer­den so weit wie mög­lich berück­sich­tigt und in den wei­te­ren „Leit­bild­pro­zess” ein­ge­ar­bei­tet. Dabei soll der auf Trans­pa­renz und Klar­heit aus­ge­leg­te koope­ra­ti­ve Pla­nungs­pro­zess sicher­stel­len, dass eine gute Aus­gangs­la­ge für eine sozi­al gerech­te und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung eines neu­en, inno­va­ti­ven Stadt­teils in Köln geschaf­fen wird.

Das Forum fin­det nächs­te Woche Sams­tag von 14:30 bis etwa 17:00 Uhr im Pfarr­saal der Katho­li­schen Kir­che St. Katha­ri­na von Sie­na, Schnee­berg­stra­ße 63, Köln-Blu­men­berg, statt. Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den, dar­an teil­zu­neh­men und mit den Exper­ten ins Gespräch zu kommen.

Ober­bür­ger­meis­te­rin Hen­ri­et­te Reker eröff­net das Forum um 14:30 Uhr und begrüßt gemein­sam mit dem Bezirks­bür­ger­meis­ter Chor­wei­ler, Rein­hard Zöll­ner, die Gäs­te. Nach der Vor­stel­lung des bis­her ent­wi­ckel­ten Leit­bil­des für den neu­en Stadt­teil durch die Lei­te­rin des Amtes für Stadt­ent­wick­lung und Sta­tis­tik, Bri­git­te Scholz, kön­nen sich die Anwe­sen­den an „Markt­stän­den” mit ver­schie­de­nen The­men aus­ein­an­der set­zen und aktiv ein­brin­gen. Die Ergeb­nis­se wer­den anschlie­ßend in einer kur­zen Prä­sen­ta­ti­on zusam­men­ge­fasst vor­ge­stellt. Es folgt eine Gesprächs­run­de mit Ver­tre­tern aus Poli­tik und Ver­wal­tung. Der Bei­geord­ne­te für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nen und Bau­en, Mar­kus Grei­temann, gibt abschlie­ßend einen Aus­blick auf das wei­te­re Verfahren.

Wenn im Rah­men des aktu­el­len „Leit­bild­pro­zes­ses” die Grund­la­gen­samm­lung für den neu­en Stadt­teil abge­schlos­sen ist, folgt der städ­te­bau­li­che Pla­nungs­pro­zess, für den eben­falls eine brei­te Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung vor­ge­se­hen ist. Die­ser beinhal­tet einen städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb (im Rah­men eines so genann­ten „wett­be­werb­li­chen Dia­logs”), die „Inte­grier­te Pla­nung” zur Erstel­lung eines Mas­ter­plans für Kreuz­feld sowie die anschlie­ßen­de for­mel­le Bau­leit­pla­nung, mit der das Bau­recht für den neu­en Stadt­teil geschaf­fen wird. Für die­sen Gesamt­pro­zess wird ein Zeit­rah­men bis zum Jahr 2023 angesetzt.

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