Köln: Öffent­li­che Grün­flä­chen sol­len laut Stadt natur­nah werden

Poller Wiesen Fußballplatz - Südbrücke - Severinsbrücke - Deutzer Brücke - Kölner Dom - Köln-Poll-Porz Foto: Sicht auf den Poller Wiesen Fußballplatz Richtung Kölner Dom (Köln-Poll)

Das Amt für Land­schafts­pfle­ge und Grün­flä­chen will die Bio­di­ver­si­tät in den Grün­an­la­gen erhö­hen und die Bewirt­schaf­tung natur­nä­her ausgestalten.

So sol­len bei­spiels­wei­se ver­mehrt „Stadt­Na­tur­Parks” ent­ste­hen, die sich unter ande­rem dadurch aus­zeich­nen, dass arten­rei­che Wie­sen ange­legt, Obst­bäu­me gepflanzt und Gehölz­be­stän­de nur noch exten­siv gepflegt wer­den. So kön­nen sich Wie­sen­blu­men ent­wi­ckeln und es ent­ste­hen Lebens­räu­me für hei­mi­sche Tier­ar­ten, ins­be­son­de­re für Insekten.

Bis­her konn­ten schon zwei die­ser Parks, der „Sie­ben-Hügel-Park” in Vogel­sang und der Bür­ger­park Nord, aus­ge­wie­sen wer­den. Auch sol­len in den nächs­ten Jah­ren min­des­tens zehn Pro­zent der Wie­sen­flä­chen, 30 Pro­zent der öffent­lich zugäng­li­chen Flä­chen in städ­ti­schen Klein­gär­ten und zehn Pro­zent des Stra­ßen­be­gleit­grüns in arten­rei­che Wie­sen umge­wan­delt werden.

Hier­bei wird aus­schließ­lich hei­mi­sches und gebiets­spe­zi­fi­sches Saat­gut ver­wen­det. In der Fol­ge wer­den künf­tig wie­der ver­mehrt Klatsch­mohn, Mal­ve, Schaf­gar­be und vie­les mehr zu sehen sein. Zudem wer­den Kräu­ter, Blu­men und Obst­bäu­me gepflanzt, die vom Aus­ster­ben bedroht sind.

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