Köln: Poli­zei muss erneut gegen aggres­si­ve Jugend­li­che vorgehen

Hohenstaufenring Ecke Zülpicher Platz - Straße - Kreuzung - Straßenbahnhaltestelle - Köln-Neustadt-Süd/Altstadt-Süd/Innenstadt Foto: Kreuzung Hohenstaufenring/Zülpicher Platz (Köln-Altstadt/Neustadt-Süd)

Erneut haben Poli­zis­ten am Zül­pi­cher Platz und des­sen Umfeld kon­se­quent durch­grei­fen müs­sen. Eine Grup­pe von etwa 350 Jugend­li­chen hat­te sich am Sams­tag­abend an der Kreu­zung Hohenstaufenring/Ecke Jahn­stra­ße ver­sam­melt und Alko­hol konsumiert.

Gegen 17:00 Uhr schlug die Stim­mung unter den jun­gen Men­schen – die meis­ten schät­zungs­wei­se zwi­schen 16 und 18 Jah­ren alt – um und es kam ver­mehrt und erneut zu diver­sen Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­ten. Erst am Abend zuvor hat­te die Poli­zei am Zül­pi­cher Platz gegen eine Grup­pe von rund 500 jugend­li­chen Stö­rern vor­ge­hen müs­sen, die teil­wei­se Poli­zis­ten ange­grif­fen hatten.

Nach den erneu­ten Aus­schrei­tun­gen vom Sams­tag­abend rückt das Zül­pi­cher Vier­tel in den Fokus der Poli­zei. „Wir wer­den unse­re Maß­nah­men im Bereich der Innen­stadt mit dem Schwer­punkt auf dem Zül­pi­cher Vier­tel wei­ter inten­si­vie­ren und früh­zei­tig und kon­se­quent gegen Stö­rer vor­ge­hen”, sag­te der Direk­ti­ons­lei­ter Gefah­ren­ab­wehr und Ein­satz, Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor Mar­tin Lotz.

Am Sams­tag­abend waren wie­der Beam­te mit zahl­rei­chen Ein­satz­kräf­ten ange­rückt. Sie spra­chen erneut Platz­ver­wei­se aus und räum­ten die­ses Mal die Platz­flä­che zwi­schen Jahn­stra­ße und Tau­ben­gas­se, wo sich die aggres­si­ve Grup­pe der­weil ver­sam­melt hatte.

Selbst wäh­rend der Räu­mung durch die Poli­zis­ten kam es zu einer Schlä­ge­rei unter den Jugend­li­chen mit bis zu 30 Betei­lig­ten. Meh­re­re von ihnen erlit­ten leich­te Ver­let­zun­gen, die in einem Zelt der nahe­lie­gen­den Unfall­hilfs­stel­le medi­zi­nisch behan­delt wer­den muss­ten. Die Poli­zis­ten hiel­ten meh­re­re min­der­jäh­ri­ge Stö­rer vor Ort fest, nah­men deren Per­so­na­li­en auf und über­ga­ben sie spä­ter deren Eltern.