Köln: Poli­zei ver­stärkt Auf­klä­rungs­maß­nah­men nach Hanau-Attentat

DITIB Zentralmoschee - Köln-Ehrenfeld Foto: DITIB Zentralmoschee (Köln-Ehrenfeld), Urheber: Raimond Spekking (CC BY-SA 4.0)

Nach den tra­gi­schen Ereig­nis­sen mit bis­her elf Todes­op­fern in der Nacht zu Don­ners­tag im hes­si­schen Hanau hat Kölns Poli­zei­prä­si­dent Uwe Jacob sein Bedau­ern ausgedrückt.

„Was dort gesche­hen ist, ist furcht­bar. Wir sind mit unse­ren Gedan­ken bei den Hin­ter­blie­be­nen der Men­schen, die so plötz­lich mit­ten aus dem Leben geris­sen wor­den sind.” Die Sicher­heits­be­hör­den stu­fen den Sach­ver­halt als rechts­ter­ro­ris­ti­schen Anschlag ein. Es soll sich bei dem Schüt­zen um einen Ein­zel­tä­ter gehan­delt haben.

Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen gibt es der­zeit kei­ner­lei Hin­wei­se auf erkenn­ba­re Ver­bin­dun­gen nach Köln. Den­noch hat die Poli­zei Köln vor­sorg­lich ihre Auf­klä­rungs­maß­nah­men ver­stärkt und befin­det sich in Kon­takt mit der Stadt Köln, dem tür­ki­schen Gene­ral­kon­su­lat, dem DITIB Vor­stand in Köln, dem Vor­sit­zen­den der Jüdi­schen Gemein­de Köln und dem Fest­ko­mi­tee des Köl­ner Karnevals.

Der Staats­schutz der Poli­zei Köln steht zudem mit allen Sicher­heits­be­hör­den der Län­der und des Bun­des in stän­di­gem Aus­tausch. Die Sicher­heits­la­ge wird in Köln ste­tig neu bewer­tet, um auch über die Kar­ne­vals­ta­ge wei­ter ein Höchst­maß an Sicher­heit in der Stadt zu gewährleisten.

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