Das Projekt Klimarobuste Kasemattenstraße in Köln-Deutz ist einen bedeutenden Schritt weiter Richtung Umsetzung.
Im Projektgebiet Deutz sind im Austausch mit den Bürger verschiedene Ideen und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung entstanden. Eine dieser Ideen ist das Konzept Klimarobuste Kasemattenstraße, das nun in der Ratssitzung am Montag, 20. Juni 2022, beschlossen worden ist.
Die klimaangepasste Umgestaltung der Kasemattenstraße ist nötig, weil es sich um einen Bereich mit starker Hitzebelastung und Überflutungsgefahr bei Starkregen handelt. In fünf Treffen wurde gemeinsam mit den Anwohnenden sowie Vertreter der Stadtentwässerungsbetriebe Köln und der städtischen Fachämter eine Lösung dazu entwickelt. An der Stelle, an der sich aktuell Lehrerparkplätze befinden, soll eine Mulde gebaut werden, unter der sich dann unterirdisch eine Rigole und eine Zisterne befinden werden. Im Starkregenfall sammelt sich das Wasser in der Mulde und fließt von dort zunächst in die Rigole, wo es nach und nach ins Grundwasser versickert. Wenn die Rigole voll ist, fließt das Restwasser in eine Zisterne, von wo aus es dann zur Bewässerung der umliegenden Grünflächen entnommen werden kann.
Das Projekt iResilience wurde für seine Laufzeit von November 2018 bis Juni 2022 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Projektpartner waren neben dem Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln und den StEB Köln unter anderem auch viele Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel das Deutsche Institut für Urbanistik und die Sozialforschungsstelle der TU Dortmund.