Köln: Schar­fe Hand­gra­na­te am Haupt­bahn­hof sichergestellt

Allgemeinverfügung - Verbot - Gefährlichen Gegenständen - Bundespolizei Köln - Bundespolizisten - Köln-Hauptbahnhof - Oktober 2020 - Köln Foto: Allgemeinverfügung der Bundespolizei Köln für den Hauptbahnhof im Oktober 2020 (Köln), Urheber: Bundespolizei Köln

Frei­tag­nacht kon­trol­lier­te die Bun­des­po­li­zei einen Mann, der eine schar­fe Hand­gra­na­te in sei­nem Ruck­sack mit sich führte.

Am 09.01.2021 gegen 01:00 Uhr kon­trol­lier­te eine Strei­fe der Bun­des­po­li­zei am Köl­ner Haupt­bahn­hof einen alko­ho­li­sier­ten Mann, der sich nicht aus­wei­sen konn­te. Bei der Durch­su­chung des 19-jäh­ri­gen Rei­sen­den fan­den die Beam­ten griff­be­reit eine Hand­gra­na­te in sei­nem Ruck­sack. Der hin­zu­ge­ru­fe­ne Ent­schär­fungs­dienst der Bun­des­po­li­zei stuf­te die Gra­na­te jugo­sla­wi­scher Bau­art als „scharf” ein.

Der Mann aus Bos­ni­en und Her­ze­go­wi­na gab an, die Hand­gra­na­te in sei­nem Urlaub in Bos­ni­en auf einer Wie­se gefun­den und mit­ge­nom­men zu haben. Der poli­zei­be­kann­te Mann wur­de fest­ge­nom­men und zustän­dig­keits­hal­ber dem Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 15 des Poli­zei­prä­si­di­ums Köln über­stellt. Die Hand­gra­na­te wur­de durch die Bun­des­po­li­zei beschlag­nahmt und vom Ent­schär­fungs­dienst mitgenommen.

Beam­te aus Bie­le­feld durch­such­ten wenig spä­ter die dor­ti­ge Woh­nung des Beschul­dig­ten, fan­den jedoch kei­ne wei­te­ren ver­bo­te­nen Gegen­stän­de auf. Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te ein Straf­ver­fah­ren wegen des Ver­sto­ßes gegen das „Kriegs­waf­fen­kon­troll­ge­setz” ein.

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