Der Ordnungsdienst, die Gewerbeabteilung und das Umweltamt haben Shisha-Bars in der Innenstadt kontrolliert und etliche Verstöße aufgedeckt.
Seit 2020 gibt es höhere Anforderungen für den Betrieb dieser Bars. Weil es in den vergangenen Jahren mehrfach zu Vergiftungen durch Kohlenmonoxid in Shisha-Bars gekommen ist, hat das Land mit dem Erlass zum Umgang mit Wasserpfeifen reagiert. Jetzt müssen in diesen Bars beispielsweise Lüftungsanlagen, CO-Melder und Warnhinweise vorhanden sein. Insgesamt wurden 17 Shisha-Bars in der Kölner Innenstadt kontrolliert – neun am Freitag und acht am Samstag.
Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz gab es in 16 Bars und entsprechende Ordnungswidrigkeiten-Verfahren wurden eingeleitet. Neben den Barbetreibern erhalten auch 40 Gäste eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Außerdem wurde ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Die Lüftungsanlagen sowie Feuerstellen in allen Betrieben wurden kontrolliert. In zwei Fällen wurde der Betrieb einer Feuerstelle, die nicht den Anforderungen entsprach, untersagt.
In drei Bars stellten die Außendienstkräfte insgesamt 159 illegale Tabakdosen im Rahmen der Amtshilfe für den Zoll sicher. Diese werden dem Zoll übergeben, damit gegen steuerrechtliche Verstöße vorgegangen werden kann.