Köln: Stadt belegt zwei­ten Platz in der Kate­go­rie Infrastruktur

Deutscher Fahrradpreis - Teilnehmer - Gewinner - Februar 2020 Foto: Preisträger und Preisträgerinnen beim Deutschen Fahrradpreis 2020 (Essen), Quelle: Andreas Endermann

Die Stadt Köln hat am Don­ners­tag­abend den zwei­ten Platz des Deut­schen Fahr­rad­prei­ses belegt.

Im Anschluss an einen Fach­kon­gress der Arbeits­ge­mein­schaft fuß­gän­ger­freund­li­cher und fahr­rad­freund­li­cher Städ­te, Gemein­den und Krei­se in NRW (AGFS) nah­men die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen vom Amt für Stra­ßen und Ver­kehrs­ent­wick­lung den Preis in Essen ent­ge­gen. Die Fahr­rad­stra­ße im Frie­sen­wall wur­de in der Kate­go­rie „Infra­struk­tur” aus ins­ge­samt 39 deutsch­land­wei­ten Pro­jek­ten ausgewählt.

Das Pro­jekt mit der Über­schrift „Ver­kehrs­flä­che neu ver­teilt – Fahr­rad­stra­ße setzt neue Maß­stä­be für zu Fuß­ge­hen­de und Rad­fah­ren­de” – wur­de unter ande­rem wegen des inno­va­ti­ven Pla­nungs­an­sat­zes aus­ge­zeich­net, da die Ein­rich­tung der Fahr­rad­stra­ße mit geziel­ten Maß­nah­men für zu Fuß Gehen­de ver­knüpft wur­de. Durch die Umwand­lung von 50 Auto­park­plät­zen konn­ten neue Flä­chen für den Fuß­ver­kehr und Rad­ver­kehr geschaf­fen wer­den. So wur­den die Fahr­bahn der Fahr­rad­stra­ße ver­brei­tert und die Geh­we­ge von stö­ren­den Ele­men­ten befreit. Ein Mul­ti­funk­ti­ons­strei­fen sorgt für eine Glie­de­rung des Stra­ßen­rau­mes und wer­tet die­sen auch optisch auf

Die ers­ten Erfah­run­gen im Frie­sen­wall sind posi­tiv. So haben Zäh­lun­gen erge­ben, dass die Anzahl der auf dem Frie­sen­wall ver­keh­ren­den Rad­fah­ren­den im Ver­gleich zur­zeit vor der Ein­rich­tung im Mai 2019 um rund 50 Pro­zent gestie­gen ist.