Köln: Stadt bewil­ligt alle Anträ­ge zur Lastenradförderung

Fahrradstraße - Friesenwall - Eröffnung - Henriette Reker - Köln-Altstadt-Nord Foto: Henriette Reker eröffnet symbolisch die Friesenwall-Fahrradstraße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Die Stadt Köln bewil­ligt alle Anträ­ge zur Las­ten­rad­för­de­rung und erhöht somit das För­der­bud­get auf 1,9 Mil­lio­nen Euro. Bis zum Stich­tag sind rund 900 Anträ­ge eingegangen.

Der Haupt­aus­schuss der Stadt Köln hat in sei­ner Sit­zung am ver­gan­ge­nen Mon­tag in einer Dring­lich­keits­ent­schei­dung der Erhö­hung des Bud­gets für die Las­ten­rad­för­de­rung auf die Sum­me von ins­ge­samt 1,9 Mil­lio­nen Euro zuge­stimmt. Mit die­sem Betrag kön­nen alle bis zum Stich­tag (30. Juni 2019) bei der Stadt ein­ge­gan­ge­nen För­der­an­trä­ge bewil­ligt wer­den, sofern die­se die Anfor­de­run­gen aus den För­der­richt­li­ni­en erfül­len. Ins­ge­samt sind bis zu die­sem Datum rund 900 Anträ­ge bei der Stadt eingegangen.

55 Pro­zent der Anträ­ge kamen aus dem Gewer­be. Neben Hand­wer­kern waren auch zahl­rei­che frei­be­ruf­lich Täti­ge aus dem Bereich Medi­en und Gesund­heit dabei. Aus Sicht der Ver­wal­tung besteht ins­be­son­de­re bei die­ser Ziel­grup­pe ein gro­ßes Ver­la­ge­rungs­po­ten­zi­al hin zum Rad.

Rund 45 Pro­zent der Anträ­ge wur­den von Pri­vat­per­so­nen, die sich in Gemein­schaf­ten orga­ni­siert haben, sowie von Ver­ei­nen aus den Berei­chen Sport und Sozia­les gestellt. Erfreu­lich ist auch, dass mit den Bewil­li­gun­gen für Haus­halts­zu­sam­men­schlüs­se (min­des­tens drei Haus­hal­te) rund 700 Fami­li­en geför­dert wer­den können.

Bereits im Früh­jahr waren die ers­ten geför­der­ten Las­ten­fahr­rä­der in Köln unter­wegs und die ers­ten Gel­der an die Antrag­stel­len­den aus­ge­zahlt. Die Prü­fung und Bewil­li­gung der Anträ­ge wird suk­zes­si­ve fortgeführt.