Köln: Stadt erstat­tet Anzei­ge nach Sach­be­schä­di­gun­gen an Schulen

Fridays for future Köln - Demonstration - Hauptbahnhof - Domplatte - Köln-Innenstadt Foto: Demonstration am Hauptbahnhof im Rahmen der Fridays for future Köln-Bewegung, Urheber: Fridays For Future Köln

In der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag haben Unbe­kann­te an min­des­tens 24 Schul­stand­or­ten Ein­gangs­tü­ren oder Zufahr­ten zu Leh­rer­park­plät­zen mit Ket­ten, Kabel­bin­dern und Vor­hän­ge­schlös­sern blockiert.

Zahl­rei­che Schul­ge­bäu­de wur­den durch zum Teil mas­si­ve und groß­flä­chi­ge Farb­schmie­re­rei­en ver­un­stal­tet und beschä­digt. In einem Fall wur­den sogar die Hin­weis­schil­der zu Feu­er­wehr­ein­fahr­ten bis zur Unkennt­lich­keit zugesprüht.

Die Schrift­zü­ge lau­ten etwa: „Schu­le fällt aus!”, „Kommt zum Streik”, „Cli­ma­te Action: Heu­te kei­ne Schu­le” und wer­den von der Poli­zei Köln als Hin­wei­se auf die heu­ti­ge Kli­ma­de­mons­tra­ti­on von Fri­days for Future gewer­tet. In der Dechen­stra­ße in Neueh­ren­feld wur­den die Fas­sa­de und die Haupt­ein­gän­ge einer Schu­le extrem beschmiert, Auf­kle­ber und Pla­ka­te auf Glas­schei­ben sowie Tür­rah­men geklebt.

Zudem ver­brei­te­te sich hier im Ver­lauf des Mor­gens in meh­re­ren Klas­sen und dem Ver­wal­tungs­trakt ein che­mi­scher Geruch. Die Feu­er­wehr rück­te aus, der Stoff erwies sich aber als unschäd­lich. Ob die Geruchs­be­läs­ti­gung Zusam­men­hang mit den Beschä­di­gun­gen steht, ist noch unklar.

Nach bis­he­ri­gem Stand sind 24 der 277 städ­ti­schen Schul­stand­or­te betrof­fen, die blo­ckiert oder auch beschä­digt wor­den sind. Wenn sämt­li­che Schä­den erfasst und doku­men­tiert sind, wird die Gebäu­de­wirt­schaft der Stadt Köln Straf­an­zei­ge erstatten.

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