Köln: Stadt setzt Maß­nah­men­pa­ket für bes­se­re Luft suk­zes­si­ve um

Wiener Platz - Clevischer Ring - Straße - KVB-Straßenbahn - Richtung Stammheim - Köln-Mülheim Foto: Sicht auf eine KVB-Straßenbahn am Wiener Platz Richtung Stammheim (Köln-Mülheim)

Die Stadt Köln setzt wei­ter­hin Maß­nah­men­pa­ke­te für eine bes­se­re Luft­qua­li­tät suk­zes­si­ve um. Bereits jetzt zei­gen sich schon bes­se­re Wer­te an den Messstationen.

Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Müns­ter hat am gest­ri­gen Mitt­woch sein Urteil zu Die­sel­fahr­ver­bo­ten in Aachen gespro­chen. Die Stadt Köln nimmt das Urteil zur Kennt­nis, macht jedoch aus­drück­lich dar­auf auf­merk­sam, dass sich dar­aus kei­ne Rück­schlüs­se für Köln zie­hen lassen.

Köln ver­folgt, aus­ge­hend vom Stra­te­gie­pa­pier Köln mobil 2025 und auf Grund­la­ge zahl­rei­cher Beschlüs­se zur Umset­zung von Mobi­li­täts­maß­nah­men zur Luft­rein­hal­tung das Ziel, den Anteil des moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehrs am Gesamt­ver­kehrs­auf­kom­men zu redu­zie­ren. Not­wen­dig hier­für sind zuver­läs­si­ge, alter­na­ti­ve Mobi­li­täts­an­ge­bo­te, auf die die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie die Ein­pen­deln­den zurück­grei­fen kön­nen. Die­ses Mobi­li­täts­port­fo­lio ist breit gefä­chert, so dass ver­schie­de­ne Bedürf­nis­se gleich­wer­tig abge­deckt wer­den kön­nen. Neben den städ­ti­schen Maß­nah­men, wie zum Bei­spiel die Erwei­te­rung des ÖPNV-Ange­bots, die Ein­füh­rung einer Lkw-Tran­sit­ver­bots­zo­ne, die Digi­ta­li­sie­rung des Ver­kehrs, der Auf­bau von Lade­infra­struk­tur für E‑Fahrzeuge sowie die För­de­rung des Fuß- und Rad­ver­kehrs, ver­folgt die Stadt Köln mit gro­ßem Inter­es­se die Ent­wick­lung in Sachen „Nach­rüst­sys­te­me für Die­sel­fahr­zeu­ge”, von denen eben­falls ein Bei­trag zur Luft­rein­hal­tung zu erwar­ten ist.

Ins­ge­samt zeich­net sich in Köln der Trend ab, dass sich die Wer­te an den Mess­sta­tio­nen ver­bes­sern. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich die­ser Trend durch zwi­schen­zeit­lich umge­setz­te Maß­nah­men (unter ande­rem die Nach­rüs­tung von Die­sel­bus­sen der Köl­ner Ver­kehrs-Betrie­be, die Erwei­te­rung des Bus­an­ge­bots sowie auch klei­ne­re Maß­nah­men wie die För­de­rung von Las­ten­rä­dern) und in abseh­ba­rer Zeit umsetz­ba­re Maß­nah­men – hier sind stell­ver­tre­tend zu nen­nen das LKW-Durch­fahrts­ver­bot sowie die Erwei­te­rung der Umwelt­zo­ne – noch stär­ker fort­setzt. Auf­grund der Ver­kehrs­be­schrän­kun­gen in Köln-Mül­heim haben sich die Mess­wer­te am Cle­vi­schen Ring bereits deut­lich redu­ziert. Höchs­te Prio­ri­tät für die Stadt Köln hat wei­ter­hin der Gesund­heits­schutz der Köl­ne­rin­nen und Kölner.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.