Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln startet ein neues Förderprogramm „Umweltbildung”.
Damit sollen Projekte aus den vier Handlungsfeldern „Natur/Biodiversität”, „Klima”, „Lebensstil und Konsum” und „Ressourcen” unterstützt werden. Es richtet sich an gemeinnützige oder eingetragene Vereine, Verbände, Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten, Arbeitsgruppen und an sonstige Bildungseinrichtungen. Privatpersonen können in dem Programm leider nicht berücksichtigt werden.
Mit dem zusätzlichen finanziellen Anreiz soll es gelingen, Menschen für ihre Umwelt und die Natur Kölns zu sensibilisieren und zu begeistern. „Junge Menschen sind immer mehr in virtuellen Räumen unterwegs. Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, den Bezug der jungen Leute zur realen Umwelt zu unterstützen”, so Dr. Harald Rau, Dezernent für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln. „Deshalb freue ich mich, dass dieses Förderprogramm nun an den Start geht. Es soll Projekte unterstützen, die Natur und Umwelt erlebbar machen, Zusammenhänge vermitteln und Zugangsmöglichkeiten eröffnen”.
Pro Jahr stehen 50.000 Euro bereit, um Projekte zu finanzieren. Gefördert wird mit einem Zuschuss von 80 Prozent. Dabei dürfen die Projekte ein Gesamtvolumen zwischen 500 und 6.000 Euro haben. Als Beispiele können genannt werden: der Bau eines Umwelt-Lehrpfades, die Gestaltung eines Schulgartens, das Aufstellen von Nisthilfen, die Anlage von Blühflächen, aber auch Projektwochen, Workshops und Exkursionen beispielsweise zu den Themen Energieeinsparung oder nachhaltiger Konsum.