Köln: Stadt stellt über 176,3 Mil­lio­nen Euro für Schul­bau bereit

Humboldt-Gymnasium - Schule - Erweiterung - Kammermusiksaal - Leitbild 2020 - Kartäuserwall - Köln-Altstadt-Süd Foto: Leitbild 2020-Baustelle der Stadt Köln am Humboldt-Gymnasium

Die Stadt Köln stellt in die­sem Jahr ins­ge­samt 176,3 Mil­lio­nen Euro bereit, die für den Schul­bau ein­flie­ßen wer­den. Zusätz­lich gibt es 56,5 Mil­lio­nen Euro für lau­fen­de Instandsetzungen.

Trotz Nied­rig­zins­po­li­tik, Fach­kräf­te­man­gel, Ver­ga­be­hemm­nis­sen und äußerst ange­spann­ter Markt­la­ge im Bau­sek­tor for­ciert die Stadt­ver­wal­tung den Schul­bau in Köln wei­ter. Um dem Sanie­rungs­stau ent­ge­gen­zu­wir­ken, stellt die städ­ti­sche Gebäu­de­wirt­schaft in ihrem aktu­el­len Wirt­schafts­plan 2019 allein im Bereich „Neu­bau, Erwei­te­rungs­bau und Gene­ral­in­stand­set­zung” 176,3 Mil­lio­nen Euro für Groß­bau­pro­jek­te im Schul­bau bereit. Dies ist ver­gli­chen zum bereits ver­drei­fach­ten Bud­get von 2018 – mit 168,2 Mil­lio­nen Euro – eine noch­ma­li­ge Erhö­hung um 8,1 Mil­lio­nen Euro. Im inves­ti­ven Neu­bau­be­reich befin­den sich aktu­ell 61 Schul-Groß­bau­pro­jek­te in der Pla­nung oder im Bau.

Par­al­lel dazu sind in die­sem Jahr zusätz­li­che 56,5 Mil­lio­nen Euro für die lau­fen­de Instand­set­zung und Instand­hal­tung an den 277 Schul­stand­or­ten für 261 städ­ti­sche Schu­len vor­ge­se­hen. Davon flie­ßen im Durch­schnitt jähr­lich rund 2,75 Mil­lio­nen Euro allein in die Instand­set­zung und Sanie­rung von Toilettenanlagen.

Die Som­mer­fe­ri­en 2019 nutzt die Gebäu­de­wirt­schaft, um an 69 der 277 Stand­or­te zu bau­en oder zu sanie­ren. Dies ist mehr als im ver­gan­ge­nen Jahr, als in den Som­mer­fe­ri­en Sanie­run­gen und Umbau­ten an 48 Schul­stand­or­ten vor­ge­nom­men wurden.

Die Ver­ga­be der jewei­li­gen Pla­nungs- und Bau­leis­tun­gen in bis zu 35 Gewer­ken je Pro­jekt wird erschwert durch die sehr ange­spann­te Markt­la­ge. Die Stich­wor­te sind Nied­rig­zins­po­li­tik, anhal­ten­der Bau­boom in allen Berei­chen und Fach­kräf­te­man­gel. Bei Aus­schrei­bun­gen gehen auf Grund der der­zeit guten Auf­trags­la­ge ent­we­der kei­ne oder nur weni­ge Ange­bo­te zu deut­lich höhe­ren Ange­bots­prei­sen ein. Mit­un­ter müs­sen Ver­ga­ben zwei oder drei­mal wie­der­holt wer­den, weil kein ein­zi­ges Ange­bot vor­ge­legt wird.

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