Köln: Stadt und Stadt­wer­ke Köln GmbH unter­zeich­nen Betreibervertrag

BMW - Elektroauto - Parkplatz - Zapfsäule - Ladestation Foto: Elektroauto von BMW auf einem Parkplatz mit Ladestation, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Mit der am Mitt­woch erfolg­ten Unter­zeich­nung des Ver­trags zur Errich­tung und zum Betrieb einer Lade­infra­struk­tur für E‑Autos im öffent­li­chen Stra­ßen­raum zwi­schen der Stadt und der Stadt­wer­ke ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein erreicht worden.

Der Betrei­ber­ver­trag sieht vor, dass die SWK im Auf­trag der Stadt in den kom­men­den zwei Jah­ren 200 Lade­sta­tio­nen mit ins­ge­samt 400 Lade­punk­ten im öffent­li­chen Stra­ßen­raum errich­tet und betreibt. Die vor­ge­se­he­nen Stand­or­te, die in enger Abstim­mung zwi­schen Poli­tik, Stadt­ver­wal­tung und SWK ermit­telt wur­den, sehen eine flä­chen­de­cken­de Ver­sor­gung des Stadt­ge­biets mit Lade­infra­struk­tur vor. So soll in jedem der 86 Köl­ner Stadt­tei­le min­des­tens eine Lade­sta­ti­on ein­ge­rich­tet wer­den. Zudem wur­den ver­kehr­li­che und wirt­schaft­li­che Aspek­te bei der Stand­ort­aus­wahl mit berück­sich­tigt. Etwa 30 Stand­or­te wer­den mit Schnell­a­de­sta­tio­nen aus­ge­stat­tet, die dafür geeig­ne­ten Elek­tro­fahr­zeu­gen eine kür­ze­re Lade­zeit ermöglichen.

Mit der im Ver­trag gere­gel­ten Lade­säu­len­auf­stel­lung setzt die Ver­wal­tung Rats­be­schlüs­se aus dem Jahr 2016 sowie vom Früh­jahr 2019 um.

Das öffent­lich ver­füg­ba­re Lade­säu­len­netz schafft eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung zur ver­mehr­ten Nut­zung von E‑Fahrzeugen durch die Köl­ne­rin­nen und Köl­ner. Es leis­tet somit einen ele­men­ta­ren Bei­trag zur Sen­kung der loka­len Luft­schad­stoff­emis­sio­nen. Da im Betrei­ber­ver­trag gere­gelt ist, dass der an den Lade­säu­len ver­kauf­te Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len stam­men muss, unter­stützt er somit auch die Sen­kung von kli­ma­re­le­van­ten Treibhausgasen.

Nach den der­zei­ti­gen Pla­nun­gen sol­len die ers­ten Lade­sta­tio­nen Mit­te 2020 errich­tet wer­den. Etwa ein Jahr spä­ter sol­len alle 200 Sta­tio­nen betriebs­be­reit sein.

Bereits heu­te ist ein dar­über hin­aus gehen­der Aus­bau des Lade­säu­len­net­zes vor­ge­se­hen. Für die nächs­te Aus­bau­stu­fe sind die Erkennt­nis­se aus der Nut­zung der ers­ten Lade­sta­tio­nen, die Wün­sche zur Lade­säu­len­auf­stel­lung von Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie die poli­ti­schen Beschluss­fas­sun­gen von beson­de­rer Bedeutung.

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