Köln: Stadt und Uni­kli­nik unter­su­chen Coronavirus-Ausbreitung

Krankenhaus - Klinik - Bett - Krücken - Patient Foto: Patient mit Krücken in einem Krankenhausbett, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Fra­ge, ob es tat­säch­lich jedoch schon weit­aus mehr Infi­zier­te gab, gehen nun das Gesund­heits­amt der Stadt Köln und die Uni­kli­nik Köln nach.

Die­se epi­de­mio­lo­gi­sche Stu­die unter­sucht die Aus­brei­tung der Coro­na-Virus-Infek­ti­on durch SARS-CoV‑2 in der Köl­ner All­ge­mein­be­völ­ke­rung. 6.000 zufäl­lig aus­ge­wähl­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erhal­ten im Lau­fe des Janu­ar 2021 einen Fra­ge­bo­gen. Sie wer­den gebe­ten, online oder in einem Tele­fon­in­ter­view Fra­gen zu ihrem Gesund­heits­zu­stand, ihrer Lebens­si­tua­ti­on und zu ihrem per­sön­li­chen Infek­ti­ons­ri­si­ko zu beant­wor­ten. Erfragt wer­den sozio­de­mo­gra­fi­sche, ver­hal­tens- und gesund­heits­be­zo­ge­ne Informationen.

Alle Stu­di­en­teil­neh­mer sol­len zwei­mal auf eine mög­li­che aku­te Infek­ti­on mit dem Virus und spä­ter auf Anti­kör­per unter­sucht wer­den – im Janu­ar und dann wie­der im Anfang März 2021. Zwi­schen den Test­run­den sol­len die Teil­neh­men­den einen kur­zen Fra­ge­bo­gen zu ihrem aktu­el­len Gesund­heits­zu­stand aus­fül­len. Wenn Stu­di­en­teil­neh­mer erkran­ken, kön­nen sie sich direkt an das Stu­di­en­team wen­den, zur gesund­heit­li­chen Ver­sor­gung aber an ihre Haus­ärz­te. Die Teil­neh­men­den erhal­ten ihre Unter­su­chungs­er­geb­nis­se – aller­dings mit etwas Verzögerung.

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