Jährlich veröffentlicht die Stadt Köln Zahlen zur Entwicklung des städtischen Verwaltungspersonals und gibt Einblick in die daraus folgenden personalpolitischen Schlussfolgerungen und Maßnahmen.
In diesem Jahr stehen jedoch nicht nur die statistischen Werte aus dem Berichtsjahr 2019 im Fokus, sondern auch die Auswirkung der Corona-Krise auf die Personalarbeit im ersten Halbjahr 2020. Zu Beginn der Corona-Krise und insbesondere zur Zeit des Lockdowns stand die Stadt als Arbeitgeberin vor der Herausforderung, zum einen den funktionierenden Verwaltungsbetrieb als kritische Infrastruktur sicherzustellen und zum anderen die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten.
Innerhalb weniger Wochen wurden unter anderem 90 Ärztinnen und Ärzte und mehr als 300 Medizinstudierende für die Arbeit im Gesundheitsamt eingestellt sowie knapp 850 Mitarbeitende von ihren eigentlichen Aufgaben entbunden, um in Bereichen mit höherer Krisen-Priorität eingesetzt zu werden. Außerdem wurden in allen Bereichen, in denen es sinnvoll und erforderlich war, zusätzliche Zugänge für mobiles Arbeiten geschaffen. Dies führte zur Einrichtung von zusätzlichen rund 6.500 Mobil-Arbeitsplätzen, so dass insgesamt rund 10.000 Mitarbeitende die Möglichkeit hatten, im Homeoffice tätig zu sein.