Köln: Stadt ver­schenkt alte Wohn­con­tai­ner an Per­so­nen und Instituten

Köln-Marsdorf - Hermann-Heinrich-Gossen-Straße - Wohncontainer Foto: Wohncontainer in Köln-Marsdorf (Hermann-Heinrich-Gossen-Straße)

Die letz­ten Geflüch­te­ten sind Ende Sep­tem­ber 2019 aus der Unter­kunft mit mobi­len Wohn­ein­hei­ten an der Eygels­ho­ve­ner Stra­ße in eine ande­re Unter­kunft gezogen.

Da sich bis­lang kein Käu­fer gefun­den hat, müss­ten die mobi­len Wohn­ein­hei­ten (Con­tai­ner) ent­sorgt wer­den. Der­zeit prüft das Amt für Woh­nungs­we­sen eine Ver­wen­dung von ein­zel­nen Con­tai­nern durch ande­re Berei­che der Stadt­ver­wal­tung. Auf­grund einer Anre­gung der Poli­tik wird fer­ner eine schenk­wei­se Über­las­sung von ein­zel­nen Con­tai­nern an inter­es­sier­te Drit­te geprüft.

Das Ange­bot rich­tet sich an alle Per­so­nen und Insti­tu­tio­nen, die bereit und in der Lage sind, kurz­fris­tig ein­zel­ne oder meh­re­re mobi­le Unter­kunfts­ein­hei­ten auf eige­ne Kos­ten abzu­trans­por­tie­ren, bevor die­se zur erfor­der­li­chen Räu­mung des Gelän­des ent­sorgt werden.

Zu beach­ten ist, dass es sich bei den Con­tai­nern nicht um han­dels­üb­li­che Wohn- bezie­hungs­wei­se Büro-Con­tai­ner aus Stahl han­delt. Die Con­tai­ner bestehen aus einem Kunst­stoff-Glas­fa­ser-Ver­bund mit ver­deck­ten Ver­stär­kun­gen aus Stahl. Fast alle Con­tai­ner besit­zen Wand­durch­brü­che in Form einer Tür, um sie mit­ein­an­der zu grö­ße­ren Ein­hei­ten ver­bin­den zu kön­nen. Die gesam­te Anla­ge (253 Con­tai­ner) befin­det sich in einem gebrauch­ten, teils stark abge­nutz­ten Zustand. Das schließt mög­li­che funk­tio­na­le Män­gel ein.

Aus aktu­el­lem Anlass wei­sen wir dar­auf hin, dass sich Inter­es­sen­ten per E‑Mail (fluechtlingsfragen@stadt-koeln.de) an das Amt für Woh­nungs­we­sen der Stadt Köln wen­den können.

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