Köln: Stadt zieht eine ers­te Zwi­schen­bi­lanz des Pilotprojekts

Ordnungsamt - Parkraumüberwachung - Außendienst - Mann - Auto - Straße Foto: Politesse verteilt Knöllchen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Seit dem 29. Juli 2020 kön­nen Knöll­chen der Stadt Köln bun­des­weit an der Kas­se im teil­neh­men­den Ein­zel­han­del bezahlt werden.

Es han­delt sich dabei um Ver­warn­gel­der für Park­ver­stö­ße im ruhen­den Ver­kehr. Die Stabs­stel­le Digi­ta­li­sie­rung und die Buß­geld­stel­le des Amtes für öffent­li­che Ord­nung der Stadt Köln haben in Zusam­men­ar­beit mit dem Dienst­leis­ter Cash Pay­ment Solu­ti­ons GmbH das ein­jäh­ri­ge Pilot­pro­jekt Barzahlen/viacash gestartet.

Seit dem Start vor rund zwei Mona­ten hat das neue Bezahl­ver­fah­ren bis­lang stö­rungs­frei und gut funk­tio­niert. Es wur­den bis Ende Sep­tem­ber 2020 ins­ge­samt 1.675 Knöll­chen über den Ser­vice Bar­zah­len im Ein­zel­han­del gezahlt. Das ent­spricht einer Quo­te von 2,25 Pro­zent aller Ver­warn­gel­der für Park­ver­stö­ße im ruhen­den Ver­kehr seit Start des Pro­jekts, die über das zusätz­li­che Ange­bot begli­chen wur­den. In der Spit­ze waren es 274 Ver­warn­gel­der inner­halb einer Woche. Die Zah­len und Zah­lungs­quo­ten kön­nen mit der Zeit noch anstei­gen, sobald das neue Ser­vice­an­ge­bot bekann­ter wird. Im wei­te­ren Ver­lauf des Pilot­zeit­raums wird daher über eine Ver­ste­ti­gung und die Aus­wei­tung auf ande­re Berei­che der Stadt­ver­wal­tung entschieden.

Laut einer ers­ten Aus­wer­tung des Dienst­leis­ters Cash Pay­ment Solu­ti­ons GmbH wur­den im Zeit­raum seit dem Start des Pro­jekts bis­her rund 25 Pro­zent der Knöll­chen außer­halb von Köln bezahlt – unter ande­rem in Aachen, Ber­lin, Ham­burg und Saarlouis.

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