Köln: Stadt­po­li­zei infor­miert zum Groß­ein­satz am nächs­ten Samstag

Köln-Hauptbahnhof - Polizei NRW (31221) Foto: Bundespolizisten vor dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt), Urheber: Bundespolizei Köln

Die Stadt­po­li­zei gibt bereits jetzt schon eini­ge Details zum Groß­ein­satz am nächs­ten Sams­tag bekannt. Sobald eine ver­läss­li­che Pla­nungs­grund­la­ge besteht, wird es eben­falls umge­hend bekanntgegeben.

Die Poli­zei Köln steht am 29. Sep­tem­ber 2018 erneut vor einem her­aus­ra­gen­den Ein­satz. Die Vor­be­rei­tun­gen für den Besuch des tür­ki­schen Staats­prä­si­den­ten in Köln und meh­re­re ange­mel­de­te Ver­samm­lun­gen lau­fen auf Hochtouren.

„Es gibt noch vie­le offe­ne Fra­gen zum Pro­gramm­ab­lauf des Staats­be­suchs in Köln, so dass wir ein abschlie­ßen­des Sicher­heits­kon­zept erst in der kom­men­den Woche fest­le­gen kön­nen”, sag­te Poli­zei­prä­si­dent Uwe Jacob am Frei­tag in Köln. Die Poli­zei Köln steht hier­zu im engen Kon­takt mit Sicher­heits­be­hör­den in Land und Bund sowie der Stadt Köln.

Fest steht bereits jetzt, dass es am 29. Sep­tem­ber erheb­li­che Ein­schrän­kun­gen im inner­städ­ti­schen Leben geben wird. Betrof­fen sind nicht nur die Köl­ne­rin­nen und Köl­ner son­dern auch Besu­cher der Stadt, der Han­del, die Gas­tro­no­mie sowie Teil­neh­mer der Dom­wall­fahrt. Poli­zei­prä­si­dent Jacob: „Ich habe Ver­ständ­nis für die Sor­gen und den Unmut der Men­schen, die am letz­ten Sep­tem­ber­wo­chen­en­de von den erfor­der­li­chen Sicher­heits­maß­nah­men erheb­lich betrof­fen sein wer­den. Die Sicher­heit eines Staats­gas­tes hat aller­dings obers­te Prio­ri­tät. Die Poli­zei Köln ist sehr erfah­ren mit Groß­ein­sät­zen und wird die ver­schie­de­nen Inter­es­sen­la­gen bei der Pla­nung des Ein­sat­zes berück­sich­ti­gen. Wesent­li­che Ein­schnit­te im öffent­li­chen Leben wer­den sich aus erfor­der­li­chen Ein­grif­fen in den Stra­ßen- und Nah­ver­kehr ergeben.”

Die Poli­zei Köln wird umge­hend infor­mie­ren, sobald eine ver­läss­li­che Pla­nungs­grund­la­ge vor­liegt. Dies betrifft auch die Demons­tra­tio­nen und Pro­tes­te, die bereits ange­mel­det sind. Poli­zei­prä­si­dent Jacob weiß, dass es für vie­le Men­schen schwer zu ertra­gen ist, wenn sie Wer­te bedroht sehen, die in Köln gro­ße Bedeu­tung haben – Welt­of­fen­heit, Tole­ranz und Mit­ein­an­der von Reli­gio­nen und Kul­tu­ren: „Wir unter­stüt­zen alle, die sich fried­lich für Demo­kra­tie, Frei­heit und die Wah­rung der Men­schen­rech­te stark machen. Die­se Wer­te sind Grund­pfei­ler der deut­schen Ver­fas­sung.” Gegen jeg­li­che Form von Gewalt und Auf­ru­fe zur Gewalt wird die Poli­zei früh­zei­tig und ent­schlos­sen einschreiten.

Ab kom­men­den Mon­tag wird die Poli­zei Köln in der Zeit von 10 bis 16 Uhr Fra­gen von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern unter der Tele­fon­num­mer 0221 229‑7777 beantworten.

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