Köln: Test­pha­se der Stadt Köln mit der Fahr­rad-App verlängert

Bike Citizens - Smartphone-App - Fahrrad Foto: Fahrrad mit der Bike Citizens-App (Smartphone-App) Urheber: Bike Citizens Mobile Solutions GmbH

Die Stadt Köln hat die Test­pha­se der Fahr­rad-App soeben ver­län­gert. In Koope­ra­ti­on mit Bike Citi­zens kön­nen inter­es­sier­te Fahr­rad­fah­rer unter ande­rem Schä­den direkt der Stadt melden.

Die Stadt Köln und die Pro­jekt­part­ner aus dem EU-geför­der­ten EMBERS-Pro­jekt haben die Test­pha­se für die erwei­ter­te Fahr­rad-Navi­ga­ti­ons­app „Bike Citi­zens” bis zum 15. Novem­ber 2018 ver­län­gert. In den ver­gan­ge­nen Wochen hat es beim Köl­ner Fahr­rad­be­auf­trag­ten vie­le posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen aus der Fahr­rad-Com­mu­ni­ty für das Pro­jekt gegeben.

Die kos­ten­lo­se App ermög­licht Rad­fah­ren­den eine den eige­nen Bedürf­nis­sen ange­pass­te Navi­ga­ti­on durch die Stadt. Zudem erhal­ten sie die Mög­lich­keit zum direk­ten Aus­tausch mit der Stadt, denn Stra­ßen­schä­den, den Rad­ver­kehr behin­dern­de Bau­stel­len oder sons­ti­ge Ver­kehrs­hin­der­nis­se kön­nen direkt an die Ver­wal­tung gemel­det werden.

Auch die Stadt Köln pro­fi­tiert von einer mög­lichst brei­ten Nut­zung der Anwen­dung: Durch die anony­mi­siert erfass­ten Stre­cken­ver­läu­fe erhält die Stadt wich­ti­ge Erkennt­nis­se dar­über, wel­che Rou­ten Köl­ner Rad­fah­ren­de tat­säch­lich nut­zen. Die­se Daten kön­nen für zukünf­ti­ge, bedarfs­ori­en­tier­te Rad­ver­kehrs­pla­nun­gen von gro­ßer Bedeu­tung sein und die bereits bestehen­den Rad­ver­kehrs­er­he­bun­gen an den Dau­er­zähl­stel­len sinn­voll ergänzen.

Bis­lang haben seit dem 01. Okto­ber mehr als 250 Inter­es­sier­te am Test­lauf teil­ge­nom­men und ins­ge­samt rund 500 Mel­dun­gen an die Stadt Köln wei­ter­ge­ge­ben. Noch im Novem­ber wer­ten die Pro­jekt­part­ner die Ergeb­nis­se der Test­pha­se aus und bespre­chen das wei­te­re Vorgehen.

Zum Hin­ter­grund: EMBERS ist ein Pro­jekt zur Unter­stüt­zung einer intel­li­gen­ten, umwelt­freund­li­chen und inte­grier­ten Ver­kehrs­ent­wick­lung im Rah­men des EU-Pro­gramms „Hori­zont 2020”. Ziel des Pro­jek­tes ist die Ent­wick­lung einer Smart City-Mobi­li­täts­platt­form im Inter­net, die sich bei­spiels­wei­se den The­men Par­ken, Indi­vi­du­al­ver­kehr, ÖPNV, Logis­tik und Umwelt­be­las­tun­gen wid­met. Köln ist neben Por­to (Por­tu­gal) und Trika­la (Grie­chen­land) eine von drei betei­lig­ten Städ­ten, in denen Pilot­pro­jek­te instal­liert wurden.

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