Köln: Trick- und Gepäck­die­be der­zeit ver­mehrt am Wochen­en­de aktiv

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de waren ver­mehrt Trick- und Gepäck­die­be unter­wegs gewe­sen. Die Bun­des­po­li­zei Köln war teils in Zivil unter­wegs und nahm meh­re­re Per­so­nen fest.

Meh­re­re Dieb­stäh­le wur­den ver­mehrt am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de am Köl­ner Haupt­bahn­hof began­gen. Alle Täter konn­ten wäh­rend­des­sen oder im spä­te­ren Ver­lauf fest­ge­nom­men werden.

Zivi­le Bun­des­po­li­zis­ten beob­ach­ten Taschen­dieb­stahl im ICE:
Am Frei­tag beob­ach­te­ten Bun­des­po­li­zis­ten der Fahn­dungs- und Ermitt­lungs­grup­pe Taschen­dieb­stahl (FEG TD) im ICE vom Flug­ha­fen Frank­furt Main nach Köln Hbf zwei pol­ni­sche Trick­die­be, die eine abge­stell­te Tasche durch­such­ten. Beim Halt am Köl­ner Haupt­bahn­hof nahm der 43-Jäh­ri­ge Tat­ver­däch­ti­ge einen Ruck­sack aus der Gepäck­ab­la­ge und stell­te ihn ab. Sein 36-jäh­ri­ger Beglei­ter griff den Ruck­sack und steck­te ihn in den eige­nen Kof­fer um ihn dort unbe­ob­ach­tet zu durch­su­chen und diver­se Wert­ge­gen­stän­de zu ent­neh­men. Anschlie­ßend stell­te der ers­te Tat­ver­däch­ti­ge den Ruck­sack zurück. Die Bun­des­po­li­zis­ten gaben sich zu erken­nen und nah­men die Bei­den fest. Die Gesamt­scha­dens­hö­he beläuft sich auf 1.750 EUR. Das Die­bes­gut konn­te den glück­li­chen Rei­sen­den direkt zurück­ge­ge­ben wer­den. Da bei­de kei­ne Fahr­kar­te gekauft hat­ten, lei­te­te die Bun­des­po­li­zei Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen „beson­ders schwe­rem Fall des Dieb­stahls” und „Erschlei­chen von Leis­tun­gen” ein.

Abge­stell­ter Ruck­sack geklaut worden:
Eben­falls am Frei­tag ereig­ne­te sich im Köl­ner Haupt­bahn­hof ein Dieb­stahl. Ein zunächst unbe­kann­ter Täter ent­wen­de­te vor einer Apo­the­ke im Haupt­bahn­hof einen neben dem Rei­se­ge­päck abge­stell­ten Ruck­sack. Der Geschä­dig­te hat­te den Dieb­stahl nicht bemerkt, sodass ein Scha­den von 1550EUR ent­stan­den war.

Wei­te­rer Dieb­stahl am Hauptbahnhof:
Am Sams­tag beob­ach­te­ten Zivil­fahn­der der FEG TD einen ähn­li­chen Vor­fall auf dem Vor­platz des Köl­ner Haupt­bahn­hofs. Ein 55-Jäh­ri­ger Ser­be wur­de fest­ge­nom­men und das Die­bes­gut im Wert von 750 EUR an die Geschä­dig­te zurück­ge­ge­ben. Durch die Video­aus­wer­tung konn­te auch der Dieb­stahl vom Frei­tag dem Tat­ver­däch­ti­gen zuge­ord­net wer­den. Die Bun­des­po­li­zei stell­te Straf­an­zei­gen wegen „Dieb­stahl” und „Ver­stoß gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz”, da die Beam­ten in sei­ner Hosen­ta­sche eine gerin­ge Men­ge „Haschisch” auffanden.

In dem Zusam­men­hang weist die Bun­des­po­li­zei dar­auf hin, auf sei­ne Wert­sa­chen zu ach­ten und Frem­den gegen­über auf­merk­sam zu sein. Immer wie­der nut­zen Die­be güns­ti­ge Tat­ge­le­gen­hei­ten, zum Bei­spiel bei hohem Menschenaufkommen.

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