Vor dem Hintergrund der Corona-Krise erhalten Bürger dieser Tage vermehrt gefälschte E‑Mails, die angeblich von WHO, Banken oder Sparkassen stammen.
Demgegenüber hat die WHO auf ihrer Website eine allgemeine Warnung vor Cyber-Kriminellen veröffentlicht, die sich als WHO(-Mitarbeiter) ausgeben. Aus ihr geht klar hervor, dass die Organisation niemals E‑Mail-Anhänge verschickt, um die der Empfänger nicht vorher ausdrücklich gebeten hat.
Des Weiteren sind im Netz Hinweise auf Filialschließungen von Kreditinstituten unterwegs, in denen Kundendaten abgefragt werden. Die angeschriebenen Kunden werden dort gebeten, ihre Adresse, E‑Mail- und Telefon-Erreichbarkeiten auf einer verlinkten Phishing-Site einzugeben – von der aus diese bei den Betrügern landen.
In anderen Mails werden etwa Atemschutzmasken und ähnliche derzeit stark gefragte Artikel angeboten, um Daten abzugreifen oder potenzielle Kunden in Fake-Shops zu lotsen. Diese kassieren dann im Voraus, liefern aber niemals die bestellte Ware.
Die Polizei Köln empfiehlt daher dringend, nicht auf Angebote per E‑Mail einzugehen, die man nicht selbst angefordert hat! Solche E‑Mails sollte man löschen und auch keine Anhänge öffnen – man aktiviert damit gegebenenfalls den Schadcode.