Köln: Unbe­kann­te ver­such­ten in Bicken­dorf Geld­au­to­ma­ten zu sprengen

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Nacht auf Mitt­woch haben bis­lang Unbe­kann­te ver­geb­lich ver­sucht, einen Geld­aus­ga­be­au­to­ma­ten einer Bank in Köln-Bicken­dorf zu sprengen.

Das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 71 hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und sucht drin­gend Zeu­gen. Gegen 03:20 Uhr mel­de­te die Alarm­leit­stel­le des betrof­fe­nen Kre­dit­in­sti­tuts der Poli­zei den Ein­bruch an der Ven­lo­er Stra­ße. Umge­hend ent­sand­te die Leit­stel­le meh­re­re Strei­fen­wa­gen zu der ange­grif­fe­nen Filiale.

Vor Ort stell­ten die Beam­ten in dem auf­grund des Spreng­ver­suchs stark ver­rauch­ten Vor­raum fest, dass es den Tätern nicht gelun­gen war, den Auto­ma­ten gewalt­sam zu öff­nen. Nach Ver­ur­sa­chung erheb­li­cher Sach­schä­den, jedoch ohne Beu­te waren die Unbe­kann­ten vom Tat­ort geflüchtet.

Einer fahn­den­den Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung fiel gegen 03:30 Uhr auf der Sub­bel­ra­ther Stra­ße ein zügig in Rich­tung stadt­ein­wärts fah­ren­der, schwar­zer 7er BMW mit getön­ten Sei­ten­schei­ben auf. Die Poli­zis­ten stopp­ten den Sport­wa­gen im Bereich Inne­rer Grün­gür­tel und über­prüf­ten neben dem Fah­rer des­sen bereits poli­zei­be­kann­te Insas­sen. Bei deren Durch­su­chung stell­ten die Beam­ten diver­se Betäu­bungs­mit­tel sicher. In dem Auto fan­den sich zudem eine Sturm­hau­be und Handschuhe.

Der 34-Jäh­ri­ge konn­te sich nicht aus­wei­sen. Die Beam­ten nah­men die Ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest und fuh­ren sie zur Ver­neh­mung und erken­nungs­dienst­li­chen Behand­lung ins Poli­zei­prä­si­di­um. Dort ließ sich ein Tat­ver­dacht gegen die Fest­ge­nom­me­nen jedoch nicht mehr erhär­ten. Die Män­ner wur­den infol­ge­des­sen wie­der ent­las­sen. Zur Spu­ren­si­che­rung wur­de der Erken­nungs­dienst nach Bicken­dorf entsandt.

Zeu­gen­an­ga­ben hin­sicht­lich der ver­such­ten Auto­ma­ten­spren­gung wer­den drin­gend erbe­ten unter Tel.-Nr. 0221 229–0 oder per E‑Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

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