Die Polizei Köln hatte eine Verfolgungsfahrt auf der Bundesautobahn 44 mit einem Fahrer, der keinen Führerschein besaß. Bei der Kontrolle wurde zudem ein Kilo Marihuana gefunden.
Am Dienstagnachmittag (21. August 2018) hat die Polizei Köln zwei Tatverdächtige (männlich 43, weiblich 64), nach einer Verfolgungsfahrt auf der Bundesautobahn 44, vorläufig festgenommen. Der 43-jährige Fahrer hatte keinen Führerschein. Außerdem fanden die Polizisten rund ein Kilo Marihuana in dem Kleinwagen.
Die Autobahnpolizisten in zivilem Streifenwagen hatten gegen 17.30 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Aldenhoven beabsichtigt den silbernen Ford zu kontrollieren. Der 43-jährige Fahrer reagierte jedoch auf das ‘Bitte Folgen’ mit einer Beschleunigung und flüchtete.
Er fuhr mit rund 140 km/h über alle Fahrstreifen, einschließlich des Seitenstreifens. Allein durch die guten Reaktionen der anderen Autofahrer kam es nicht zu Unfällen. In der Ausfahrt der Anschlussstelle Jülich-West hielten die Autobahnpolizisten den Ford aus Mönchengladbach an und nahmen sowohl den Fahrer als auch die Beifahrerin, unter Androhung des Schusswaffengebrauchs, vorläufig fest.
Die 64-jährige Beifahrerin verließ nach ihrer Vernehmung die Polizeiwache Düren. Ein Verdacht einer Mittäterschaft erhärtete sich nicht. Der 43-jährige Fahrer wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Die Kriminalpolizei Düren hat die Ermittlungen im Hinblick auf die Gefährdung des Straßenverkehrs während seiner Flucht und wegen des aufgefundenen Marihuanas aufgenommen.