Köln: Wider­stand mit Pfef­fer­spray bei Fest­nah­me nach Raubüberfall

Festnahme - Handschellen - Polizei Foto: Festnahme mit Handschellen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach einem Raub­über­fall auf einen 26-Jäh­ri­gen haben Poli­zis­ten in Köln-Alt­stadt-Nord zwei Tat­ver­däch­ti­ge vor­läu­fig festgenommen.

Bei der Fest­nah­me leis­te­te der 17-Jäh­ri­ge mas­si­ven Wider­stand und atta­ckier­te die Poli­zis­ten mit Pfef­fer­spray, wodurch zwei Beam­te leich­te und einer schwe­re Ver­let­zun­gen davon tru­gen. Auch der Tat­ver­däch­ti­ge klag­te im Poli­zei­ge­wahr­sam über Schmer­zen und ver­lor zeit­wei­se das Bewusst­sein. Er wird, genau wie der schwer ver­letz­te Poli­zei­be­am­te auch, sta­tio­när in einem Kran­ken­haus behan­delt. Die bei­den aus Marok­ko und Alge­ri­en stam­men­den Män­ner und ohne fes­te Bin­dun­gen in Deutsch­land wer­den heu­te einem Haft­rich­ter vorgeführt.

Die Tat­ver­däch­ti­gen sol­len den 26-Jäh­ri­gen gegen 03:00 Uhr auf der Frie­sen­stra­ße in ein Gespräch ver­wi­ckelt und ihm dabei unver­mit­telt eine Ket­te vom Hals geris­sen haben. Als der Ange­grif­fe­ne sich wehr­te und die Poli­zei rufen woll­te, grif­fen sie ihn mit Pfef­fer­spray an und rann­ten weg.

Wenig spä­ter erkann­ten zwei zur Fahn­dung ein­ge­setz­te Strei­fen­teams die bei­den mut­maß­li­chen Räu­ber in der Hämer­gas­se, rann­ten den sofort Flüch­ten­den hin­ter­her und über­wäl­tig­ten sie in Krebsgasse.

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