Köln: Win­ter­hil­fe der Stadt nimmt so lang­sam Betrieb auf

Obdachloser - Mann - Obdachlos - Mauer - Auto Foto: Ein Obdachloser, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Win­ter­hil­fe der Stadt Köln nimmt am Don­ners­tag, den 03. Dezem­ber 2020 ihren Betrieb auf.

Die Stadt­ver­wal­tung hat zusam­men mit den Trä­gern der Woh­nungs­lo­sen­hil­fe das Win­ter­hil­fe­an­ge­bot erwei­tert. In Köln ste­hen nun rund 138 Plät­ze zusätz­lich zu den ganz­jäh­ri­gen Plät­zen bereit. Dies sind 45 Plät­ze mehr als 2019/2020. Das Ange­bot besteht zunächst bis zum 31. März 2021.

Ziel ist es, dem beson­de­ren Per­so­nen­kreis in der kal­ten Jah­res­zeit einen zusätz­li­chen Schutz vor Käl­te und Näs­se zu ermög­li­chen. Extre­me Tem­pe­ra­tu­ren oder Schnee­fäl­le in der kal­ten Jah­res­zeit füh­ren dazu, dass auch Men­schen eine Unter­brin­gung wün­schen, die bei nor­ma­len Wit­te­rungs­be­din­gun­gen auf der Stra­ße leben und in die­ser Zeit bestehen­de Unter­brin­gungs­an­ge­bo­te ableh­nen. Aber auch Men­schen, die sich in Köln auf­hal­ten und kein Ein­kom­men oder kei­ne Ansprü­che auf Sozi­al­leis­tun­gen haben, bedür­fen in sol­chen Not­si­tua­tio­nen einer huma­ni­tä­ren Hil­fe und einem Schutz vor gesund­heit­li­chen Schäden.

Die bereits Ende 2018 im Rah­men der Huma­ni­tä­ren Hil­fen für EU-Zuwan­der­te bereit gestell­te Not­un­ter­kunft in der Vor­ge­birg­stra­ße wur­de im Zusam­men­hang eines umfang­rei­chen Hygie­ne­kon­zep­tes ent­zerrt und auf wei­te­re Räu­me im Haus aus­ge­dehnt. Neben die­ser Unter­kunft mit bis zu 154 Plät­zen stellt die Stadt Köln in Koope­ra­ti­on mit dem Sozi­al­dienst Katho­li­scher Män­ner Köln ein zusätz­li­ches Objekt in der Ost­mer­hei­mer Stra­ße 220 in Mer­heim zur Ver­fü­gung, das rund 60 Per­so­nen Schutz bietet.

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