Köln: Zoll fin­det mehr als 2,3 Mil­lio­nen Cannabissamen

Generalzolldirektion Augsburg - Zoll stoppt Schwarzarbeit Foto: Zoll Augsburg (Zoll stoppt Schwarzarbeit), Urheber: Generalzolldirektion/Zollverwaltung

Mehr als 2,30 Mil­lio­nen Can­na­bis­sa­men fand der Köl­ner Zoll bei Fracht­kon­trol­len am Flug­ha­fen Köln/Bonn.

Die Sen­dung aus vier Pake­ten mit einem Gesamt­ge­wicht von fast 50 Kilo­gramm, wur­de im Zuge der Bekämp­fung des inter­na­tio­na­len Rausch­gift­schmug­gels auf ihrem Weg aus den USA nach Litau­en über den Köln/Bonner Flug­ha­fen kon­trol­liert. Die Can­na­bis­sa­men waren ohne Tar­nung in gro­ßen Plas­tik­sä­cken und Trans­port­bo­xen verpackt.

„Noch nie hat der deut­sche Zoll Can­na­bis­sa­men in die­ser Grö­ßen­ord­nung gefun­den. Eine Flä­che von knapp 336 Fuß­ball­fel­dern hät­te man mit die­ser Men­ge Samen bepflan­zen kön­nen. Bei einem zurück­hal­tend gerech­ne­ten mög­li­chen Durch­schnitts­er­trag von 100 Gramm pro Can­na­bis­pflan­ze, hät­te die Gesamt­men­ge Mari­hua­na bei rund 230 Ton­nen mit einem geschätz­ten Stra­ßen­ver­kaufs­wert von mehr als 2,3 Mil­li­ar­den Euro gele­gen”, so Jens Ahl­and, Pres­se­spre­cher des Haupt­zoll­amts Köln.

Im März gin­gen dem Köl­ner Zoll bereits bei Kon­trol­len des Post­ver­kehrs aus den Nie­der­lan­den mehr als 5.800 Brief­sen­dun­gen mit knapp 70.000 Can­na­bis­sa­men ins Netz und Anfang Mai gelang bereits ein Groß­auf­griff von 147.000 Can­na­bis­sa­men in Frachts­en­dun­gen am Flug­ha­fen Köln/Bonn.

Aus ermitt­lungs­tak­ti­schen Grün­den konn­te der Auf­griff erst jetzt ver­öf­fent­licht werden.

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