Lever­ku­sen: Fest­nah­me nach Explo­si­on in einer Dachgeschosswohnung

Rettungswagen - Schild - Feuerwehr - Blaulicht Foto: Rettungswagen der Feuerwehr mit Blaulicht

Ermitt­ler haben im Zusam­men­hang mit der Explo­si­on in einer Dach­ge­schoss­woh­nung den Exfreund der Woh­nungs­in­ha­be­rin festgenommen.

Das Amts­ge­richt Köln hat­te zuvor auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Haft­be­fehl erlas­sen. Dem 46-Jäh­ri­gen wird unter ande­rem zur Last gelegt, die Woh­nung in dem Mehr­fa­mi­li­en­haus ange­zün­det zu haben. Die Ermitt­lungs­grup­pe des Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­ats 15 hat­te Brand­be­schleu­ni­ger am Tat­ort sicher­ge­stellt und zunächst Ermitt­lun­gen wegen des Ver­dachts einer vor­sätz­li­chen Brand­stif­tung aufgenommen.

Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen haben nun erge­ben, dass der Beschul­dig­te zuvor in die Woh­nung ein­ge­bro­chen sein und Wert­ge­gen­stän­de gestoh­len haben soll. Anschlie­ßend soll er das Feu­er gelegt haben, um die Tat zu ver­tu­schen. Das Mehr­fa­mi­li­en­haus ist nach wie vor ein­sturz­ge­fähr­det. Der Fest­ge­nom­me­ne soll heu­te wegen des drin­gen­den Ver­dachts der beson­ders schwe­ren Brand­stif­tung und des Dieb­stahls im beson­ders schwe­ren Fall einem Haft­rich­ter vor­ge­führt werden.

Die Ermitt­lungs­grup­pe Augus­ta sucht Zeu­gen, die vor dem Brand eine oder meh­re­re Per­so­nen vor dem Mehr­fa­mi­li­en­haus auf der Augus­ta­stra­ße gese­hen haben, die sich ver­däch­tig ver­hal­ten oder das Brand­ge­sche­hen beob­ach­tet haben. Von Inter­es­se sind auch Fahr­zeu­ge, die in unmit­tel­ba­rer Nähe des Hau­ses abge­stellt waren oder bei Ent­wick­lung des Brand­ge­sche­hens weg­ge­fah­ren wor­den sind. Hin­wei­se nimmt das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 15 unter der Ruf­num­mer 0221 / 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

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