Lever­ku­sen: Staats­an­walt­schaft gibt Tank­in­hal­te-Anga­ben frei

Rettungswagen - Schild - Feuerwehr - Blaulicht Foto: Rettungswagen der Feuerwehr mit Blaulicht

Die Daten zu den vom Cur­ren­ta-Explo­si­ons­un­glück konn­ten bis­her auf­grund der staats­an­walt­schaft­li­chen Ermitt­lung nicht ver­öf­fent­licht werden.

Umwelt­mi­nis­te­rin Hei­nen-Esser hat­te sich zuletzt in der Son­der­sit­zung des Umwelt­aus­schus­ses im Düs­sel­dor­fer Land­tag am Mon­tag, den 09. August 2021 gegen­über den Aus­schuss­mit­glie­dern für mög­lichst schnel­le Klar­heit über die Tank­in­hal­te ausgesprochen.

Nach­dem sich die zustän­di­ge Bezirks­re­gie­rung Köln mit der Staats­an­walt­schaft Köln ver­stän­digt hat, konn­te am heu­ti­gen Mitt­woch die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Daten erfol­gen. Nach­fol­gend die Pres­se­mel­dung von Currenta:

„[…] Die in den Tanks befind­li­chen Rest­stof­fe waren Abfall­pro­duk­te aus der Che­mie­pro­duk­ti­on, die für die fach­ge­rech­te Ent­sor­gung in der Son­der­ab­fall­ver­bren­nungs­an­la­ge Lever­ku­sen von Cur­ren­ta vor­ge­se­hen waren. In Tank 3 lager­ten zu die­sem Zeit­punkt 14 m³ schwe­fel- und phos­phor­hal­ti­ge Rest­stof­fe, wie sie bei der Pro­duk­ti­on von Pflan­zen­schutz­mit­teln ent­ste­hen. Die Rest­stof­fe waren im Auf­trag eines außer­halb des Chem­parks ansäs­si­gen Kun­den aus dem EU-Aus­land zur Ent­sor­gung in der dafür zuge­las­se­nen Anla­ge der Cur­ren­ta bestimmt. Bei den Stof­fen in den ande­ren Tank­be­häl­tern han­del­te es sich um löse­mit­tel­hal­ti­ge Pro­duk­ti­ons­rück­stän­de, die unter­schied­li­che Kon­zen­tra­tio­nen von Halo­ge­nen, Alka­lo­iden und Schwe­fel enthielten”.

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