Mas­ken­pflicht: NRW-Grü­ne besorgt über Ende im Unterricht

Bitte haltet Abstand - Deine Gesundheit liegt uns am Herzen - Supermarkt Foto: Abstandregel im Supermarkt, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach der Ankün­di­gung, die Mas­ken­pflicht im Schul­un­ter­richt nicht über den 31. August 2020 hin­aus zu ver­län­gern, gibt es Kri­tik von­sei­ten der Grünen.

„Wenn jetzt die Mas­ken­pflicht im Unter­richt abge­schafft wird, sind die Her­aus­for­de­run­gen im Schul­be­trieb lan­ge nicht gelöst”, sag­te NRW-Grü­nen-Che­fin Mona Neu­baur der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tags­aus­ga­be). „In unse­ren Schu­len sit­zen Kin­der und Jugend­li­che ohne aus­rei­chen­den Abstand in oft schlecht zu lüf­ten­den Räu­men. Ein Ende der Mas­ken­pflicht im Unter­richt berei­tet mir Sor­gen”. Schul­bil­dung für alle Kin­der sei eine unbe­ding­te Not­wen­dig­keit, sag­te die Grünen-Politikerin.

Es räche sich, dass es wei­ter­hin kei­nen Plan B für die Bil­dungs­ein­rich­tun­gen gebe. Es sei ein hal­bes Jahr mit Coro­na­kri­se ins Land gezo­gen, ohne dass die Regie­rung Laschet ech­te Alter­na­ti­ven zum Prä­senz-Unter­richt mit 30 Schü­lern in einem Raum ent­wi­ckelt habe. „Wir for­dern wei­ter­hin krea­ti­ve Lösun­gen für klei­ne­re Lern­grup­pen – etwa zusätz­li­che Räu­me für den Unter­richt, die Akti­vie­rung von wei­te­rem päd­ago­gi­schen Per­so­nal und Unter­richts­kon­zep­te für ergän­zen­den teil­wei­sen, digi­ta­len Unter­richt”, so die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin weiter.

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