Meer­busch: Hanf­plan­ta­ge in Ein­fa­mi­li­en­haus ent­deckt worden

Hanfplantage - Einfamilienhaus - September 2020 - Meerbusch-Lank-Latum Foto: Hanfplantage in einem Einfamilienhaus (Meerbusch), Urheber: Polizei Neuss

Die Poli­zei wur­de am Mitt­woch gegen 16:45 Uhr zu einem Ein­fa­mi­li­en­haus in Lank-Latum gerufen.

Das Haus ist nach ers­ten Erkennt­nis­sen seit Anfang 2020 ver­mie­tet. Der Ver­mie­ter mach­te sich Sor­gen, dass dort etwas pas­siert sein kön­ne. Vor Ort zeig­te sich, dass die Fens­ter des Gebäu­des abge­klebt und somit nicht ein­seh­bar waren. Zudem war star­ker Can­na­bis­ge­ruch wahr­nehm­bar. Bei einer Nach­schau stell­ten die ein­ge­setz­ten Poli­zei­be­am­ten fest, dass sich im Inne­ren des Hau­ses eine Viel­zahl von Can­na­bis­pflan­zen befand. Die Feu­er­wehr unter­stütz­te die poli­zei­li­chen Maß­nah­men durch das Aus­leuch­ten der Einsatzörtlichkeit.

In meh­re­ren (vor­mals) Wohn­räu­men konn­ten knapp 700 über­wie­gend ern­te­fä­hi­ge Hanf­pflan­zen mit einer Grö­ße von bis zu 160 Zen­ti­me­tern auf­ge­fun­den wer­den. Offen­bar haben bis­lang Unbe­kann­te dort eine pro­fes­sio­nell ange­leg­te Hanf­plan­ta­ge ein­ge­rich­tet und betrie­ben. Zur Aus­stat­tung gehö­ren bei­spiels­wei­se ein Belüf­tungs­sys­tem und Hoch­leis­tungs­lam­pen, für deren Ver­wen­dung Stark­strom ver­legt wor­den war. In einem sepa­ra­ten Raum trock­ne­ten die geern­te­ten Gewäch­se. Noch am Abend wur­den die Pflan­zen sowie die Aus­stat­tung durch die Poli­zei sichergestellt.

Das Fach­kom­mis­sa­ri­at hat gemein­sam mit der Spu­ren­si­che­rung vor Ort die Ermitt­lun­gen wegen Anbau und Han­dels mit Betäu­bungs­mit­teln auf­ge­nom­men. Die Spu­ren­si­che­rung und ‑aus­wer­tung dau­ert eben­falls an.

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