Mön­chen­glad­bach: Bun­des­po­li­zis­ten wegen Mund­schutz verhöhnt

Bundespolizei - Polizistin - Polizei - Person - Uniform Foto: Sicht auf eine Bundespolizistin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ein Mann belei­dig­te und ver­höhn­te am Diens­tag­abend eine Strei­fe der Bun­des­po­li­zei im Haupt­bahn­hof wegen des Tra­gens eines Mundschutzes.

Nun wird gegen ihn wegen Belei­di­gung und Nöti­gung ermit­telt. Auf dem Vor­platz des Mön­chen­glad­ba­cher Haupt­bahn­hofs wur­de der Deut­sche poli­zei­lich über­prüft. Als die Beam­ten den Mann anspra­chen äußer­te er, dass er an COVID 19 erkrankt sei. Pro­vo­kant unter­schritt er den Min­dest­ab­stand zu den Beam­ten bis auf 30cm. Die Beam­ten muss­ten immer wie­der zurück­wei­chen, um sich die Distanz zu ihm zu ver­schaf­fen. Er mach­te sich über das Tra­gen eines Mund­schut­zes der Beam­ten lus­tig und belei­dig­te sie mit den Kraft­aus­drü­cken Spa­cken, Idio­ten, Bul­len­pack und Huren­söh­ne. Aus­wei­sen woll­te er sich nicht.

Gegen sei­nen Wil­len wur­de der 36-Jäh­ri­ge zum Zweck der Iden­ti­täts­fest­stel­lung zur Wache der Bun­des­po­li­zei gebracht. Die Iden­ti­tät konn­te zwei­fels­frei fest­ge­stellt wer­den. Wäh­rend der Durch­su­chung zog er sich kom­plett aus und prahl­te mit sei­nem Geschlechts­teil. Als die Beam­ten sich wenig beein­druckt zeig­ten, zog er sich wie­der an. Im wei­te­ren Ver­lauf gab er an, doch nicht an COVID 19 erkrankt zu sein. Er wur­de über die Ein­lei­tung eines Straf­ver­fah­rens auf­grund der Nöti­gung sowie der Belei­di­gung belehrt und von der Dienst­stel­le entlassen.

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