Neuss: Poli­zei warnt aktu­ell vor fal­schen Handwerkern

Bauarbeiter - Mann - Schutzanzug - Helm - Baustelle Foto: Bauarbeiter mit Schutzkleidung auf einer Baustelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zum wie­der­hol­ten Mal warnt die Poli­zei im Rhein-Kreis Neuss vor unbe­kann­ten Trick­die­ben, die sich als Hand­wer­ker ausgeben.

Einer die­ser Täter war am Diens­tag­vor­mit­tag in der Neus­ser Innen­stadt aktiv und auch erfolg­reich. Der unbe­kann­te Mann klin­gel­te an Woh­nun­gen auf der Hese­mann- und der Krur­stra­ße und stell­te sich den Bewoh­nern gegen­über als Hand­wer­ker vor.

Er gab an, auf­grund von Pflas­ter­ar­bei­ten in der Nach­bar­schaft die Was­ser­tem­pe­ra­tur über­prü­fen zu müs­sen. Ver­trau­ens­voll lie­ßen die Ahnungs­lo­sen den Hand­wer­ker in ihre Woh­nung. Nach „geta­ner Arbeit” ver­ab­schie­de­te sich der Unbe­kann­te. Kurz dar­auf bemerk­te eine über 80 Jah­re alte Bewoh­ne­rin der Krur­stra­ße den Dieb­stahl von Bar­geld. Offen­bar han­del­te es sich bei dem Mann nicht um einen Hand­wer­ker, son­dern um einen Trick­dieb bzw. Betrüger.

Vom Tat­ver­däch­ti­gen liegt fol­gen­de Per­so­nen­be­schrei­bung vor: Etwa 30 Jah­re alt, 180 Zen­ti­me­ter groß, kräf­ti­ge mus­ku­lö­se Sta­tur, mit­tel­lan­ge schwar­ze Haa­re, schwar­zer Drei­ta­ge­bart, beklei­det mit einem schwar­zen Base­cap, einem blau­en Pull­over, einer grau­en Arbeits­ho­se, einer schwar­zen Jacke, schwar­zen Hand­schu­hen und schwar­zen Schuhen.

Die Poli­zei bit­tet Zeu­gen, die ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen im Tat­ort­be­reich gemacht haben, oder Hin­wei­se auf die Iden­ti­tät des Trick­die­bes geben kön­nen, die Kri­mi­nal­po­li­zei unter der Tele­fon­num­mer 02131 300–0 zu informieren.

Die Poli­zei bit­tet alle Woh­nungs­in­ha­ber, beson­de­re Vor­sicht wal­ten zu las­sen und kei­ne unan­ge­kün­dig­ten Besu­cher arg­los her­ein­zu­bit­ten. Ech­te Hand­wer­ker oder Mit­ar­bei­ter der Stadt­wer­ke wer­den ihren Besuch ankün­di­gen, gera­de in der der­zei­ti­gen Situa­ti­on. Wenn Ihnen ver­däch­ti­ge Per­so­nen auf­fal­len, die ver­su­chen sich unter einem offen­sicht­li­chen Vor­wand Zutritt zu frem­den Woh­nun­gen zu ver­schaf­fen, infor­mie­ren Sie die Poli­zei (im aku­ten Fall auch über den Not­ruf 110). Infor­mie­ren Sie bit­te auch Ver­wand­te und Bekann­te über die Masche der fal­schen Wasserwerker.

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